Hallo Markus, mehr als ein Monat Vorbereitung, mit unzähligen Einheiten und Testspielen neigt sich dem Ende zu. Wie groß ist die Vorfreude, dass es jetzt endlich wieder losgeht?

Riesengroß, weil genau darauf arbeitet man in der Vorbereitung hin. Man versucht die Grundlagen für die Saison zu legen und es gibt nichts Schöneres vor der Saison als die Vorfreude auf das erste Ligaspiel.

Du hast in deiner Karriere bereits einige Vorbereitungen miterlebt, bei verschiedenen Vereinen und unter unterschiedlichen Trainern. Was war das besondere an der ersten Sommervorbereitung unter Kosta Runjaic?

Das besondere war mit Sicherheit dass wir zweimal im Trainingslager waren, das hatte ich in der Form auch noch nicht oft, aber da kann man sehr intensiv und konzentriert arbeiten und das haben wir gemacht. Natürlich waren die Bedingungen optimal, angefangen vom Hotel über die Verpflegung bis hin zu den Trainingsplätzen.

Die beiden Trainingslager fanden hier in der Region statt. Dadurch konnten viele Fans zuschauen kommen. Gibt das nochmal einen extra Schub Motivation?

Es ist wichtig, dass wir die Bindung zu den Fans wieder richtig finden und dass wir uns den Fans auch wieder annähern. Es waren sehr viele Menschen da, sowohl in Herxheim, als auch in Bad Kreuznach und das hat schon Spaß gemacht. Die Fans waren sehr offen, man hat ihre Vorfreude auf die Spieler und die neue Saison gemerkt und das tut uns in der Mannschaft auch gut.

Der FCK startet mit einer neuen Philosophie in die Saison 2014/15, viele junge Spieler sind dazugekommen. Wie gut hat sich die Mannschaft bereits gefunden?

Ich glaube, dass wir als Mannschaft sehr homogen geworden sind, wir verstehen uns untereinander gut und wir haben auch ein gutes Klima in der Mannschaft, das ist enorm wichtig. Alle sind willig, es geht natürlich auch mal zur Sache, wir kämpfen schließlich alle um unsere Positionen aber es hat vor allem auch Spaß gemacht in der Vorbereitung. Die neuen Charaktere haben super in die Mannschaft reingepasst, wir haben keine Stinkstiefel im Team. Aber letztendlich zählt nur, was dann auf dem Platz passiert und da geht es dann am Montag los.

Durch den Umbruch zählst du mit zu den ältesten Spielern im Kader, bist aber mit 28 Jahren noch im besten Fußballeralter. Wie siehst du deine Rolle für die nächste Saison?

Wichtig ist, dass wir als Mannschaft funktionieren aber ich will natürlich versuchen, mit guten Leistungen voran zu gehen und die Jungs zu pushen. Ich hoffe dass ich meine Stärken mit einbringen kann und der Mannschaft damit helfen werde. Letztlich zählt aber nur das „Wir“ und ich denke da haben wir, mit den Fans gemeinsam, eine gute Chance dieses Jahr etwas zu reißen.

Die Zweite Liga hat mit Braunschweig und Nürnberg starken Zuwachs von oben bekommen und mit Mannschaften wie Greuther Fürth, Fortuna Düsseldorf oder 1860 München drängen sich weitere Teams um die oberen Plätze. Wie schätzt du die Konkurrenz ein?

Ich denke dass das, im Vergleich zu meinen bisherigen Zweitligajahren, mit Sicherheit die ausgeglichenste Saison wird. Man kann bei keinem sagen, dass er Abstiegskandidat ist oder dass er durchmarschieren wird, weil alle Teams einen gefestigten Stamm und gute Spieler in ihren Reihen haben. Wir haben auch eine gute Mannschaft aber ich denke wir müssen auch ein bisschen Geduld haben und dann können wir weiter wachsen und richtig was ins Rollen bringen. Vielleicht ist es ganz gut, dass der Fokus nicht mehr so stark auf uns liegt, weil die anderen Teams auch stark sind und das könnte uns entgegen kommen.

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