Vor  circa 600 Zuschauern, darunter auch einige in rot-weiß, ging der 1. FC Kaiserslautern die Testspielpartie gegen Borussia Mönchengladbach ohne große taktische und personelle Experimente an. Coach Kosta Runjaic setzte also darauf, dass sein Team im Spielrhythmus bleiben sollte. Nach einer kurzen Abtastphase näherte sich der aktuelle Bundesligadritte zum ersten Mal dem Gehäuse von Marius Müller an, doch der Schuss ans Außennetz stellte keine Gefahr dar. Auf der Gegenseite nahm Karim Matmour einen hohen Ball artistisch herunter und leitete direkt auf Jacob weiter, der allerdings zur Ecke geblockt wurde.

Ab da waren die Roten Teufel in der Partie und erspielten sich gute Gelegenheiten. Eine davon brachte den Lautrern die Führung. Kevin Stöger trat einen Freistoß von rechts scharf vors Tor, wo Karim Matmour am höchsten stieg und gegen seinen Ex-Verein einköpfte (19.). Die Führung gab dem FCK Rückenwind und so hielten die Gäste an ihrer Spielweise fest. Immer wieder wurden die Fohlen früh angelaufen und somit der Spielaufbau oftmals direkt unterbunden. Torgefahr entstand außerdem nach gut herausgespielten Torchancen, wie auch nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer. Andre Fomitschow setzte sich links gut durch und passte in die Mitte. Über Sebastian Jacob und Matmour kam der Ball dann zu Markus Karl, der aus der zweiten Reihe abzog, aber noch zur Ecke abgefälscht wurde.

Die Gladbacher traten dagegen offensiv kaum auf, auch weil die FCK-Defensive immer wieder konzentriert verteidigen konnte. Nach einer halben Stunde spielte Thorgan Hazard nach einem Konter aber Patrick Herrmann schön an, der in der Mitte den Fuß hinhielt, aber knapp vorbei zielte. Zehn Minuten später zog Benno Mohr vor dem Tor ab, doch sein abgefälschter Schuss rauschte knapp vorbei. Gleiches galt für den Abschluss von Sebastian Jacob auf der anderen Seite.

Danach ging es mit der verdienten Führung für die Pfälzer in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel verzichtete Kosta Runjaic zunächst auf Wechsel und der FCK blieb weiterhin spielbestimmend. Pech hatte vor allem Jacob zwei Minuten nach der Pause, als er sich ein Herz fasste und den Ball ans Lattenkreuz donnerte. Wenig später prüfte Markus Karl mit einem satten Schuss Keeper Christopher Heimeroth. Auch beim Abschluss von Fomitschow war der Gladbacher Schlussmann auf dem Posten. Wenig später fehlte erneut Jacob das Abschlussglück, der in einen Ball hinein rauschte, doch erneut am Aluminium scheiterte.

Nach 65 Minuten wechselte Coach Kosta auf insgesamt sieben Positionen, doch am Spielgeschehen änderte sich wenig. Der FCK kam weiterhin zu guten Gelegenheiten, wie in der 70. Minute, als Chris Löwe Kevin Stöger bediente, doch sein Abschluss war am Ende zu unplatziert. In der Schlussphase schaffte es der FCK souverän das Ergebnis über die Zeit zu bringen, ohne dass Gladbach ernsthaft Torgefahr ausstrahlte. Mit dem Schlusspfiff gelang Kerem Demirbay bei seinem Comeback nach seiner Verletzung sogar noch der 2:0-Endstand.

Statistik:
Borussia Mönchengladbach: Heimeroth – Dominguez; Brouwers; Schulz (Holtby 46.); Lieder – Mohr (Holzweiler 69.); Marx; Jantschke; Herrmann – Hazard; Raffael
FCK-Startformation: Müller (Sippel 65.) – Schulze (Rizzuto 65.); Heubach; Schindele (Kyere 65.); Fomitschow (Löwe 65.) – Karl (Demirbay 65.); Jenssen (73. Hofmann J.) – Matmour (Osei Kwadwo 65.); Stöger (Zellner 77.) – Jacob (Dorow 73.); Lakic (Mugosa 65.)
Tore: 0:1 Matmour (19.); 0:2 Demirbay (90.)
Schiedsrichter: Sascha Stegemann

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.