Der Theaterkick, eine Zusammenarbeit des FCK mit dem Pfalztheater  Kaiserslautern, bei dem das Publikum Fußball- und Theaterprofis mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen kann, erfreut sich riesiger Beliebtheit. Dieses Mal gab der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz sein Theaterdebut und stand gemeinsam mit seinem Cousin, Sänger und Schauspieler Andy Kuntz, auf der Bühne. Bereits nach kurzer Zeit war der Termin Kuntz & Kuntz restlos ausverkauft – und die Gäste kamen in knapp zweieinhalb Stunden Unterhaltung vom Feinsten voll auf ihre Kosten.
Eröffnet wurde das Fußballtheater schon obligatorisch von Moderator Günter Fingerle und seiner Darbietung des Songs „Fußball ist unser Leben“.  Dann hatte er jedoch fast schon Feierabend, denn die beiden Kuntze übernahmen das Ruder.

Bereits bei ihrem ersten Auftritt auf die Bühne sorgten sie für gute Stimmung, denn sie tauschten für einen kurzen Moment die Rollen: Stefan Kuntz mit langen Haaren, etwas lässig, Andy mit Kurzhaarperücke und Jackett –  ein ungewohnter Anblick. Drei Wochen ist Stefan Kuntz älter als Andy, wie Brüder haben Sie ihre Kindheit verbracht, von der sie einiges amüsantes zu erzählen hatten. Per Diashow gab es Einblicke vom ersten Lebensjahr bis zur Volljährigkeit. Natürlich begleitet von Erklärungen und kleinen Anekdoten,  an denen sich nicht nur das Publikum vergnügte, auch die beiden Hauptdarsteller hatten jede Menge Spaß, in der Vergangenheit zu schwelgen. Das erste Mal vom 7,5 Meter-Brett gesprungen und dafür ein Kofferradio bekommen, der erste Kuss mit Gabi (oder vielleicht doch Veronique?), das erste Mal im Strandfußball gegen die Väter gewonnen. Es blieb kein Zweifel, Kuntz und Kuntz hatten eine glückliche und ereignisreiche Kindheit, von der sie heute noch voller Enthusiasmus berichten.
Nach diesem erheiternden Ausflug in die Vergangenheit ging es zurück zum Thema Theater und Fußball sowie der Frage, ob ein Vorstandsvorsitzender auch beispielsweise für die Rolle des Hamlet geeignet wäre. Das ließ der Meisterspieler von 1991 natürlich nicht lange auf sich sitzen und trug den berühmten Hamlet-Monolog aus dem dritten Akt der Tragödie vor. Für große Lacher sorgte aber dann seine Abwandlung des Aktes, bei dem er statt über das „Sein oder nicht sein“ über das wohl ebenso wichtige Thema „Erste Liga oder Zweite Liga“ philosophierte.
Damit war das Programm noch lange nicht zu Ende. Ein Duett von Andy Kuntz und Günter Fingerle, eine Fragerunde, ein Ratespiel mit dem Publikum und Torwandschießen folgte. Als man letztlich dachte, der Abend könnte nicht mehr besser werden, kam ein weiteres Highlight: Andy hatte heimlich das alte  Akkordeon seines Cousins vom Speicher geholt und Stefan musste spielen. Erst allein und dann mit einer ganzen Band Vanden Plas! Der Europameister machte dabei eine gute Figur zwischen Schlagzeuger und Gitarrist.
Nach knapp zweieinhalb Stunden nahm dann ein überaus amüsanter Abend sein Ende, bei dem sich die Zwei einmal von einer ganz anderen Seite präsentierten.
Beim nächsten Theaterkick am 2. Mai 2011 wird der gebürtige Lautrer Mathias Abel auf der Werkstattbühne des Pfalztheaters stehen. Karten gibt es hier.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.