Vormittags verließ der junge Grieche Kosta Fortounis die FCK-Gruppe. Teammanager Roger Lutz brachte den 18-Jährigen zum Flughafen, von wo er erst zur griechischen U19-Mannschaft reiste, um dann mit dem Team an der U19-Europameisterschaft in Rumänien teilzunehmen. Unterdessen stieg Kapitän Martin Amedick wieder ins Training ein. Auch Youngster Julian Derstroff war mit von der Partie, so dass Marco Kurz fast aus dem Vollen schöpfen konnte.
Auf dem kleinen Nebenplatz, umringt von etwa 300 FCK-Fans, begann die Einheit mit Kräftigungs- und Koordinationsübungen. Der Cheftrainer ließ es sich nicht nehmen, selbst mit zu trainieren und sein Assistent Günther Gorenzel korrigierte auch fehlerhafte Haltungen bei seinem Vorgesetzten – zur Freude der angestrengten Spieler und Zuschauer.
Anschließend ging es auf den großen Trainingsplatz wo erneut ein Parcour auf die Jungs wartete. Passübungen und Angriffsspiel sowie kräftigende Übungen mit Gewichten und den berüchtigten Schlitten wurden in Gruppen abwechselnd durchgezogen. Unterbrochen von einem Turnier sieben gegen sieben, bei dem drei Gruppen gegeneinander antraten.
Nach dem Mittagessen traf auch der Vorstandsvorsitzende ein und brachte frohe Kunde mit: Der Transfer Itay Shechters zum FCK steht! Die Mannschaft quittierte dies mit tosendem Applaus und auch Itay Shechter zeigte sich erleichtert, dass endlich alles über die Bühne ist. Nach ersten Interviews als offizieller FCK-Spieler ging es auch schon zur Nachmittagseinheit, bei der sich Stefan Kuntz und Teammanager Marco Haber um eine Gruppe Spieler kümmerten und Offensivaktionen trainierten. Das Trainerteam nahm den Rest des Kaders bei Positionsspielen und taktischen Schulungen erneut hart ran. War der Vormittag durch eine über 2,5 Stunden lange Einheit schon überaus intensiv, so stand das Training am Nachmittag dem in nichts nach. Immer wieder trieben die Trainer ihre Spieler an: "Mehr Präzison. Kontentriert und mit Power!"
Als es am Abend endlich in Richtung Hotel und zum lang ersehnten Abendessen ging, sah man dem einen oder anderen Spieler die fast fünf Stunden harte Arbeit deutlich an. Doch ebenso einhellig wie die Profis erschöpft in die Arme der medizinischen Abteilung fielen, war man sich auch einig, dieses harte Training für die bevorstehenden Aufgaben dringend zu benötigen. Für Dienstagmorgen steht nun eine weitere Trainingseinheit an, bevor es um 18.30 Uhr im benachbarten Offenbach/ Queich zum Test gegen den FC Metz (Anstoß 18.30 Uhr) geht.

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