Bevor der neue Cheftrainer das Wort übernahm, fasste der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz noch einmal die Entwicklungen der vergangenen Stunden seit dem Abpfiff des Heimspiels am Vorabend zusammen: „Wir haben uns gestern Abend, wie von Kosta Runjaic in der Pressekonferenz angekündigt, zusammengesetzt. Er hat nicht nur einen Abwärtstrend in den vergangenen Spielen erkannt, sondern auch zunehmend schlechte Stimmung rund um den Verein. Aus Verantwortungsbewusstsein dem FCK gegenüber hat er mir dann gesagt, dass er zurücktritt, um einen Impuls zu setzen. Wir haben lange diskutiert und seinen Rücktritt dann akzeptiert. Im nächsten Schritt war mit unserer Philosophie die Wahl von Konrad Fünfstück dann die logische Konsequenz. Er hat bei der U23 hervorragende Arbeit geleistet, kennt sehr viele Spieler und hat bewiesen, dass er einen Zugang zu den Spielern hat. Wie er gestern Abend dargelegt hat, wie er die Situation sieht und wie er die nächsten Tage und Wochen gestalten möchte, hat dazu geführt, dass wir uns für ihn entschieden haben.“

Anschließend stellte sich Konrad Fünfstück vor und den Fragen der Journalisten: „Ich freue mich, hier in Kaiserslautern als neuer Cheftrainer tätig sein zu dürfen. Vorab gilt mein Dank an Kosta Runjaic und sein Trainerteam, als U23-Trainer war es für mich eine sehr angenehme Zusammenarbeit. Ich wünsche Kosta alles erdenklich Gute! Der gestrige Abend hat mich natürlich auch ein wenig überrascht – vom Spielergebnis und der Art und Weise. Ich hatte ein langes Gespräch mit Stefan Kuntz, wir haben die Situation gemeinsam analysiert. Viele Spieler, die im Kader der Lizenzmannschaft spielen, sind ja auch schon einmal bei der U23 dabei gewesen. Auf die Frage, ob ich mir die Position als Cheftrainer vorstellen könnte, habe ich geantwortet, dass ich dem Verein zur Verfügung stehe. Ich freue mich auf die Aufgabe, den eingeschlagenen Weg im Verein fortzusetzen.“

Auch der sportliche Ausblick auf die Partie am Freitag in Bochum wurde vom neuen Cheftrainer gewagt: „Wir haben nicht viel Zeit bis zum Spiel in Bochum, die müssen wir gut nützen. Wir wollen dort als Einheit auftreten, mit den Eigenschaften, die uns auszeichnen – als Kollektiv! Dann werden wir in Bochum auch bestehen. Wir wollen defensiv kompakt auftreten, als Einheit gegen den Ball arbeiten. Die Mannschaft hat das ja auch schon nachgewiesen. Wir müssen mit Mut auftreten und mit Selbstvertrauen zur eigenen Stärke finden. Ich habe volles Vertrauen in die Mannschaft, das ist die Basis. Ich freue mich auf die Arbeit mit den Jungs. Wir werden dann in den kommenden Wochen sehen, wie sich meine Vorstellungen vom Fußball umsetzen lassen. Zunächst geht es vor allem darum, die Grundtugenden herbeizuführen und über die Zweikämpfe zu kommen.“

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