Der 1. FC Kaiserslautern musste sich am Dienstag, 26. Januar 2021, erneut nur mit einem Unentschieden begnügen. Gegen Aufsteiger Türkgücü München hatte die Mannschaft von Cheftrainer Jeff Saibene zwar vor allem im ersten Durchgang die besseren Chancen, die Begegnung blieb aber ohne Tore.
Zur Mitte der Englischen Woche und dem ersten von zwei Heimspielen innerhalb von fünf Tagen empfingen die Roten Teufel den im Jahr 2021 noch ungeschlagenen Aufsteiger Türkgücü München auf dem Betzenberg. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Dresden am vergangenen Samstag nahm FCK-Cheftrainer Jeff Saibene eine Änderung in der ersten Elf vor: Geburtstagskind Alexander Winkler, der heute 29 Jahre alt wurde, rückte für den gelbgesperrten Janik Bachmann in die Viererkette. Bei den Gästen aus München, stand Lucas Röser, der erst in der vergangenen Woche vom FCK ausgeliehen wurde, in der Startelf.
Nach einem engagierten Beginn beider Teams hatten die Roten Teufel nach knapp fünf Minuten die erste gute Chance der Partie. Jean Zimmer spielte den Ball in den Lauf von Kenny Prince Redondo, dessen Schuss aber von Keeper René Vollath zur Ecke gelenkt werden konnte. Kurz darauf versuchte es Hikmet Cifitci aus knapp 20 Metern, der Ball ging aber über das Münchner Tor. Nach einer Viertelfstunde musste auf der anderen Seite auch Avdo Spahic erstmals eingreifen, konnte einen Schuss von Atakan Akkaynak mit dem langen Arm um den Pfosten wickeln. Ansonsten spielte sich die Partie in den ersten 30 Minuten hauptsächlich im Mittelfeld ab. Erst nach einer guten halben Stunde wurde es nach einem Ballgewinn und schnellem Umschalten mal wieder brandgefährlich. Marvin Pourié bediente den mitgelaufenen Jean Zimmer, dieser blieb aber zweiter Sieger gegen Türkgücü-Schlussmann René Vollath. Die Roten Teufel hatten das Spiel jetzt gut unter Kontrolle und hielten die Gäste weit vom eigenen Tor weg. Zur Pause blieb es aber beim 0:0.
Auch der zweite Durchgang begann mit viel Ballbesitz und Feldvorteilen für den FCK, große Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. Knapp 20 Minuten nach Wiederanpfiff kamen die Gäste mal wieder gefährlich vor das Tor von Avdo Spahic. Ein Freistoß aus 25 Metern zentraler Position von Sercan Sarerer ging aber links am Tor vorbei. Kurz darauf gab es erneut einen ruhenden Ball aus nahezu identischer Position, dieses Mal entwickelte sich aber keine Gefahr. Stattdessen setzten sich die Roten Teufel wieder in der gegnerischen Hälfte fest, hatten aber weiterhin Probleme, Torraumszenen herauszuspielen. 20 Minuten vor dem Ende spielten sich die Pfälzer mal wieder bis zur Grundlinie durch, die scharfe Hereingabe von Marlon Ritter verpasste im Zentrum aber Freund und Feind und Kenny Prince Redondo auf der anderen Seite des Strafraums konnte auch nichts Zählbares fabrizieren. Defensiv standen die Lautrer weiter stabil, offensiv fehlte aber weiterhin die Durchschlagskraft. Auch die Gäste hatten im zweiten Durchgang aus dem Spiel heraus wenig anzubieten, zwei Standardsituationen in Strafraumnähe in der Schlussphase blieben ebenfalls ohne Gefahr für das Tor von Avdo Spahic.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern – Türkgücü München 0:0
FCK: Spahic – Hercher, Kraus, Winkler, Hlousek – Rieder – Zimmer, Ciftci, Ritter (72. Hanslik), Redondo – Pourié (72. Huth).
Türkgücü: Vollath – Kusic, Sorge, Zorba, Stangl – Akkaynak (46. Gorzel), Park (81. Tosun), Berzel, Maier (77. Kircicek) – Sararer, Röser (55. Sijaric).
Gelbe Karten: Ciftci, Huth / Zorba, Sorge, Vollath.
Schiedsrichter: Nicolas Winter.