Keine gute Leistung zeigte der 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 11. August 2018, beim Auswärtsspiel beim Halleschen FC und musste sich am Ende leistungsgerecht mit 0:2 geschlagen geben.
Zum Ende der Englischen Woche trat der FCK beim Halleschen FC an und nahm dabei drei Änderungen in der Startformation vor. Für André Hainault, der sich unter der Woche gegen Münster das Nasenbein gebrochen hatte, begann Özgür Özdemir. Hendrick stand wegen anstehender Vaterfreuden nicht zur Verfügung und wurde in der Startelf durch Florian Pick ersetzt, zudem kam Lukas Spalvis für Julius Biada in die Anfangself. Theodor Bergmann musste zudem kurzfristig wegen grippaler Symptome passen, so dass ein Platz auf der Auswechselbank frei blieb.
Die Partie im Erdgas Sportpark begann mit einem besseren Start für die Gastgeber, die sich zuerst dem gegnerischen Tor annäherten. Obwohl der FCK mehr Zugriff auf die Partie bekam, konnte sich der HFC für sein Übergewicht in der Anfangsphase mit der Führung belohnen. Bentley Baxter Bahn traf nach einer knappen Viertelstunde per Foulelfmeter zum 1:0. Der FCK brauchte länger, um sein Spiel auf den Platz zu bekommen. Mitte der ersten Hälfte spielten die Roten Teufel erstmals einen Spielzug stark zu Ende: Florian Dick schickte Mads Albaek auf dem rechten Flügel, bei dessen gefährlicher Flanke kam Timmy Thiele im Zentrum nur hauchdünn zu spät. Kurz darauf die nächste gute Torgelegenheit: Bei einem Freistoß von Florian Dick war Lukas Spalvis vor HFC-Keeper Kai Eisele am Ball, sein Kopfball strich aber knapp über das Tor. Auch Halle war nach Standardsituationen gefährlich: Ein Freistoß von Bahn vom Strafraumeck ging nur knapp am langen Pfosten vorbei ins Toraus. Auf der anderen Seite setzte sich rund fünf Minuten vor der Pause gut am rechten Flügel durch, seine scharfe Hereingabe konnte Spalvis aber leider nicht verwerten. Nach der bisher schwächsten Halbzeit der Saison blieb es daher beim 0:1 zur Pause.
Im zweiten Durchgang kam der FCK mit etwas mehr Schwung aus der Kabine und so zunächst auch zu mehr Offensivaktionen. Einen Freistoß von der seitlichen Strafraumkante zog beispielsweise Mads Albaek scharf aufs kurze Eck, Kai Eisele im Tor des HFC konnte aber parieren. Halle aber machte die Räume eng und verteidigte im Mannschaftsverbund diszipliniert, so dass sich eine äußerst zähe Angelegenheit entwickelte. Mit einer Standardsituation entschieden die Hausherren dann die Partie endgültig. Nach einem Freistoß kam der eingewechselte Sebastian Mai im Strafraum frei zum Kopfball und erhöhte auf 2:0 – den Endstand.
Statistik:
Hallescher FC – 1. FC Kaiserslautern 2:0 (1:0)
Hallescher FC: Eisele – Lindenhahn, Heyer, Landgraf – Ajani (83. Schilk), Jopek (74. Fiedler), Bahn, Washausen, Manu – Fetsch (62. Mai), Sohm
FCK: Sievers – Dick, Kraus, Özdemir, Sternberg – Hemlein, Albaek (80. Biada), Fechner, Pick (69. Huth) – Spalvis, Thiele
Tore: 1:0 Bahn (14., FE), 2:0 Mai (85.)
Schiedsrichter: Arne Aarnink
Zuschauer: 8.133
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