Kosta Runjaic verwies auf die völlig neue Ausgangslage in Aue. Es erwartet seine Spieler eine gänzlich andere Partie, gegen eine sehr kämpferische Mannschaft. „Wir können mit einem Erfolg in Aue die drei Punkte gegen Fürth veredeln“, stellte er fest und Markus Karl ergänzte: „Ich habe noch nie in einer taktisch so diszipliniert auftretenden Mannschaft wie am Mittwoch gegen Leverkusen gespielt und genauso wollen und müssen wir auch in Aue antreten.“
Gefragt, ob der Erfolg auch Gefahren birgt, stellte Runjaic fest, dass es immer schnell gehen kann, wenn man als vermeintlicher Favorit ins Rennen geht und auch nur unterbewusst etwas nachlässt. Aber seine Mannschaft habe „in der ersten Einheit sehrt konzentriert und fokussiert gearbeitet. Jeder weiß, worum es geht.“ Markus Karl stimmte dem unumwunden zu und machte zudem auf die Frage nach dem bisher so gut für den FCK verlaufenden Spieltag, dass es „rein gar nichts bringt, auf die anderen Mannschaften zu schauen, wenn man seine eigene Aufgaben nicht erledigt. Wir schauen auf uns und immer nur auf das vor uns liegende Spiel, denn das ist immer das schwerste!“
Zur potentiellen Aufstellung gab Kosta Runjaic keinerlei Hinweise, auch über die taktische Ausrichtung erfuhren die Medienvertreter nichts. Fehlen werden definitiv die Langzweitverletzten Florian Riedel und Steven Zellner, die aber in der kommenden Woche in die individuelle Reha-Arbeit in Kaiserslautern einsteigen. Zudem ist Angreifer Simon Zoller noch nicht einsatzbereit, doch der junge Stürmer, der sich bei strömendem Regen das Training seiner Kollegen anschaute, scharrt mit den Hufen und will schnellstmöglich wieder eingreifen.