Zum Heimspiel am 15. Spieltag der Zweitliga-Saison 2015/16 empfingen die Roten Teufel nach der Länderspielpause den FSV Frankfurt auf dem heimischen Betzenberg. Im Vergleich zum Auswärtssieg in Leipzig veränderte sich die Startelf auf zwei Positionen. Die wiedergenesenen Markus Karl und Alexander Ring kehrten im Mittelfeldzentrum ins Team zurück und ersetzten Kapitän Daniel Halfar (muskuläre Probleme) und Patrick Ziegler.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der sich beide Mannschaften vorsichtig in Richtung des gegnerischen Tores vorantasteten, wurden die Roten Teufel ab der 15. Minute deutlich spielbestimmender und torgefährlicher. Ein erster Versuch von Michael Schulze wurde noch ohne Probleme zur Ecke geblockt, ein Przybylko-Kopfball nach Görtler-Flanke dagegen forderte anschließend FSV-Keeper André Weis alles ab. Das hätte die Führung sein können! Auf der Gegenseite sorgte Gugganig für den ersten Schreckmoment in der FCK-Defensive, sein wuchtiger Freistoß aus 25 Metern klatschte aber zum Glück an die Latte. 20 Minuten waren da gespielt. Es wurde nun eine muntere Partie mit Torraumszenen auf beiden Seiten. Nach einer halben Stunde kam es erneut zum Duell Przybylko gegen Weis. Wie eine Viertelstunde zuvor hatte Görtler eine zentimetergenaue Flanke von rechts geschlagen, wieder konnte der FSV-Torhüter den Kopfball aber ganz stark parieren. Anders sah es zwei Minuten später auf der anderen Spielfeldseite aus, wo Marius Müller im FCK-Tor ohne Abwehrchance blieb. Der FSV spielte einen schnell vorgetragenen Angriff über vier Stationen sauber aus, Felipe Pires musste nur noch zur Gästeführung einschieben (34.). Der FCK versuchte, die Partie noch vor der Pause wieder auszugleichen, außer drei Eckbällen kam dabei aber nichts Zählbares zustande, so dass es mit dem Stand von 0:1 in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Betzebuben weiterhin druckvoll wieder auf den Platz, aber auch die Frankfurter suchten nach wie vor den Weg nach vorne. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff kamen die Roten Teufel dann endlich zum Ausgleich – wenn auch mit etwas Glück. Kacper Przybylko legte den Ball raus auf Chris Löwe, der flankte scharf vors Tor, wo FSV-Verteidiger Florian Ballas die Kugel ins eigene Netz bugsierte (51.). Konrad Fünfstück brachte mit Maurice Deville und Antonio Colak zwei frische Kräfte für die Offensive, um mit aller Macht die drei Punkte in der Pfalz zu behalten. Die beiden frischen Stürmer kamen auch gleich zu Torchancen, konnten das Leder dabei aber nicht im Tor unterbringen. Noch schwieriger wurde es in der Schlussviertelstunde, die die Roten Teufel nach einer gelb-roten Karte für Markus Karl in Unterzahl bestreiten mussten. Fünf Minuten später war die Partie personell wieder ausgeglichen, als Ehsan Haji Safi ebenfalls den gelb-roten Karton quittierte. Spielerisch ging die Partie sowieso nur noch in Richtung von FSV-Keeper Weis. Colak traf fünf Minuten vor dem Ende aber nur das Lattenkreuz, läutete damit aber nochmals eine hochdramatische Schlussphase auf Messers Schneide ein, in der auch Marius Müller nochmal sein Können aufbieten musste. So blieb es am Ende beim Unentschieden der beiden Tabellennachbarn.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.