Zum siebten Spieltag der Zweitligasaison 2013/14 traten die Roten Teufel am Samstag, 14. September 2013, im Sandhäuser Hardtwaldstadion an. Begleitet wurden Cheftrainer Oliver Schäfer und sein Team von rund 7.000 Schlachtenbummlern aus der Pfalz, die die Begegnung zu einem Heimspiel für die Pfälzer machten. Für den gesperrten Florian Dick rückte, wie schon im Spiel gegen Energie Cottbus, Karim Matmour in die Viererkette, Kostas Fortounis startete auf dem rechten Flügel. Der unter der Woche am Knie verletzte Simon Zoller wurde rechtzeitig wieder fit und bildete zusammen mit Olivier Occéan das Sturmduo des FCK.

Die Roten Teufel begannen druckvoll und ließen den eigenen Anhang bereits nach vier Minuten zum ersten Mal jubeln – allerdings vorschnell. Nach einer Flanke von Marcel Gaus war Olivier Occéan mit dem Kopf zur Stelle, der Schiedsrichterassistent hatte jedoch seine Fahne gehoben. Fünf Minuten später zappelte der Ball zum zweiten Mal im Tor von Manuel Riemann, nach einem Freistoß hatte Kapitän Markus Karl mit dem Kopf getroffen, aber auch dieses Mal wurde der Treffer wegen Abseitsstellung nicht gegeben. In einer von Anfang an leidenschaftlich geführten Partie hatten die Lautrer die besseren Offensivaktionen, mussten aber vor allem bei schnellen Gegenstößen der kompakt stehenden Gastgeber aufpassen. Es entwickelte sich eine von Zweikämpfen geprägte Partie, in der beide Mannschaften keinen Ball verloren gaben. Die Roten Teufel hatten weiter mehr vom Spiel, konnten Manuel Riemann im SVS-Tor aber vorerst nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. So rutschte beispielsweise Alexander Ring nach feinem Zuspiel von Simon Zoller in aussichtsreicher Position im Strafraum weg. Trotz optischer Vorteile für die Pfälzer ging es daher mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ging das Spiel nach gewohntem Muster weiter, die Roten Teufel kontrollierten weiter das Spielgeschehen, sahen sich aber mit einer massiven Abwehr der Sandhäuser konfrontiert, die kompakt stand und es dem FCK sehr schwer machte. Die Pfälzer blieben jedoch am Drücker und versuchten, den vielbeinigen Abwehrriegel zu knacken. Wiederholt kamen die Lautrer, vor allem über die linke Angriffsseite, zu Torchancen. Zunächst flankte Marcel Gaus auf den gerade für Kostas Fortounis eingewechselten Andrew Wooten, dessen Direktabnahme wurde jedoch von Timo Achenbach geblockt. Anschließend verpassten sowohl Alexander Ring als auch Olivier Occéan eine Hereingabe von Gaus nur um wenige Zentimeter. Also entwickelte sich für die Mannschaft von Oliver Schäfer ein Geduldsspiel, in dem die Lautrer dem Treffer eigentlich viel näher waren als die Hausherren. Doch wie es im Fußball dann so oft der Fall ist – Man verpasst es, aus einer Überlegenheit heraus ein Tor zu erzielen und wird dann bitter bestraft: Mit ihrer ersten richtigen Torchance der zweiten Halbzeit konnten die Sandhäuser fünf Minuten vor dem Ende das überraschende 1:0 erzielen. Eine ganz kalte Dusche für die Roten Teufel. Diese warfen dann zwar noch einmal alles nach vorne, konnten allerdings nicht mehr zum Ausgleich kommen. Mit dem Schlusspfiff hatte Alexander Ring noch eine große Kopfballchance, es sollte aber nicht mehr sein. Wie im Vorjahr mussten die Lautrer daher die Rückreise aus dem Hardtwaldstadion mit einem Negativerlebnis antreten und kassierten die dritte Auswärtsniederlage am Stück.

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