Torsten Frings, am vergangenen Spieltag konnten Sie endlich den Klassenerhalt mit einem Sieg gegen den Deutschen Meister Borussia Dortmund unter Dach und Fach bringen. Beschreiben Sie doch mal Ihre Gefühlslage!
Wir sind natürlich alle erleichtert, dass wir es nun endlich geschafft haben. Die Situation hat uns enorm viel Nerven gekostet. Aber nicht nur uns Spieler, sondern den kompletten Verein und ganz Bremen. Wir müssen die Saison nach dem Kaiserslautern-Spiel schnell abhaken und dann nach vorne schauen.

Werder Bremen ist sicherlich mit anderen Erwartungen in die Saison gestartet. Welche Erklärungen haben Sie für die eher weniger gute Spielzeit aus Bremer Sicht?
Es ist nicht unser Anspruch gegen den Abstieg zu spielen. Ein wesentlicher Faktor für das enttäuschende Abschneiden, war sicherlich unser Verletzungspech. Es hat sich wie ein roter Faden durch die komplette Saison gezogen. Wenn einem drei, vier Säulen in der Mannschaft wegbrechen, kannst du das nicht so leicht kompensieren. Zum anderen haben wir lange Zeit als Mannschaft nicht so funktioniert, wie wir uns das gewünscht hätten.

Ihre Zukunft bei Werder Bremen ist ungewiss. Welche Vorstellungen und Wünsche haben Sie für die Zukunft?

Es gibt mehrere Optionen, wie es für mich weitergehen kann. Die Gespräche mit Klaus Allofs und Thomas Schaaf in den kommenden Tagen werden Klarheit bringen.

Ihr letzter Gegner in dieser Saison, der 1. FC Kaiserslautern, hat mit dem niedrigsten Etat aller Bundesligisten den Klassenerhalt einen Spieltag vor Schluss sicher. Wie haben Sie den FCK in dieser Saison gesehen?
Kaiserslautern hat eine tolle Saison gespielt. Man kann ihnen zu ihren Leistungen nur gratulieren. Für viele galten sie vor der Spielzeit als Abstiegskandidat Nummer eins.

Das Hinspiel konnte der FCK mit 2:1 für sich entscheiden. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Partie?
Natürlich erinnert man sich an eine Niederlage nicht gern zurück. Die wenigen Chancen, die Kaiserslautern hatte, haben sie eiskalt genutzt. Wir haben zahlreiche Möglichkeiten vergeben. Wir haben schlecht gespielt und wollen es am Samstag besser machen.

Werder Bremen und der FCK haben ihre Ziele vor dem letzten Spieltag erreicht. Was erwarten Sie dennoch von der Begegnung auf dem Betzenberg?
Es war nicht unser Ziel den Klassenerhalt am vorletzten Spieltag zu sichern. Man kann sagen: Wir haben unser Minimalziel erreicht – nicht mehr. Beide Teams können jetzt ohne den ganz großen Druck aufspielen und werden den Zuschauern sicher noch einmal ein tolles Bundesligafinale bieten.

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