Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier fand gegen den pfälzischen Rivalen zunächst gut in die Partie und kam durch einen Kopfball von Ewerton nach drei Minuten zu ihrer ersten Chance. Anschließend dauerte es rund zehn Minuten, ehe die Lautrer die nächsten gefährlichen Aktionen in Richtung des Tors von Matthias Gize zustande brachten. Dann machte Sebastian Kerk über den rechten Flügel Betrieb: sein Pass auf Daniel Halfar wurde zunächst vom FKP-Keeper abgefangen, in der nächsten Aktion machte er wieder Tempo über rechts und fand mit einem Pass in den Rückraum Alexander Ring, dessen Schuss aber über das Tor ging. In der Folge übernahmen die Roten Teufel, die in der Offensive flexibel auftraten und immer wieder rochierten, immer mehr die Spielkontrolle und konnten so Mitte der ersten Hälfte eine Drangphase starten. Ein Schuss von Daniel Halfar ging aber über das Tor, ein Abschluss Alexander Rings wurde von der Pirmasenser Defensive geblockt und ein Freistoß des Finnen verpasste den Kasten des FKP nur recht knapp. Auch an einer gefährlichen Doppelchance nach einer halben Stunde war Ring beteiligt, sein gefährlicher Schuss von der Strafraumgrenze wurde vom Pirmasenser Schlussmann gerade noch zur Ecke gelenkt. Und auch nach dieser entwickelte sich Gefahr, ein Kopfball von Sebastian Kerk wurde ebenfalls stark zur Ecke pariert. Nach 36 Minuten kamen auch die Gäste aus der Südwestpfalz erstmals gefährlich vor das Tor von Julian Pollersbeck – und dann auch gleich richtig. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld versuchte es Adam Bouzid aus der zweiten Reihe und traf den rechten Pfosten, der Nachschuss von Yannick Osee krachte ebenfalls ans Aluminium. Anschließend waren es aber wieder die Betzebuben, die den Ton angaben. Und nach einer von Daniel Halfar von rechts getretenen Ecke sorgte Kacper Przybylko mit einem Kopfball ins kurze Eck für die verdiente Führung. Sechs Minuten waren da noch bis zur Halbzeit zu spielen.

In dieser wechselte Norbert Meier vollständig durch und schickte eine komplett neue Elf auf den Rasen. Auch diese bestimmte weiter das Spielgeschehen, brauchte aber 20 Minuten, um erstmals wieder Torgefahr auszustrahlen. Zoltán Stieber legte den Ball zurück auf Lukas Görtler, der aus 13 Metern in zentraler Position aber etwas zu hoch zielte. Eine gute Viertelstunde vor dem Ende versuchte es der Ungar aus rund 20 Metern selbst, der eingewechselte Oliver Seitz im Tor des FKP konnte aber zur Ecke abwehren. Auch nach dieser wurde es nochmals gefährlich. Nach einer Flanke von rechts prüfte Sebastian Jacob den Torhüter mit einem Kopfball aus spitzem Winkel – der Keeper konnte das Leder aber ans Außennetz lenken. Und auch die letzte größere Chance des Spiels hatte Jacob. Nach erneuter Flanke von rechts ging sein Schuss nur knapp am langen Pfosten vorbei, so dass es am Ende beim verdienten 1:0-Erfolg für die Roten Teufel blieb.

Auch Trainer Norbert Meier zeigte sich nach Spielende durchaus zufrieden mit der gelungenen Generalprobe: „Solche Spiele in der Vorbereitung sind nie ganz einfach. Der Gegner steht tief, der Platz war hart. In solchen Spielen ist es daher wichtig, dass man sich Chancen herausspielt – und das haben wir getan.“

Statistik:
FCK (1. Halbzeit): Pollersbeck – Mwene, Koch, Ewerton, Gaus – Kerk, Moritz, Ring, Halfar – Przybylko, Osawe
FCK (2. Halbzeit): Weis – Pick, Vucur, Heubach, Aliji – Görtler, Frey, Ziegler, Dittgen – Stieber, Jacob
Tor: 1:0 Przybylko (39.)
Schiedsrichter: Timo Gerlach
Zuschauer: 500

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