AWO-Geschäftsführer Peter Barrois und Jörg Rodenbüsch, Bereichsleiter der Fanprojekte bei der AWO, übergaben dem FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz und Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt, sowie Museumskuratorin Astrid Wegner und Historiker Dr. Markwart Herzog den Preis, der an den jüdischen Nationalspieler Julius Hirsch erinnert. Dieser spielte von 1911 bis 1913 für die deutsche Nationalmannschaft. 1943 wurde er Opfer des Rassenwahns des Nationalsozialismus und wurde im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Grund für die Auszeichnung des Fanprojekts war die Durchführung der „Rot-weiß-bunten Aktionswochen gegen Rassismus und Diskriminierung“ in enger Zusammenarbeit mit dem FCK im Jahr 2012 als Antwort auf einen antisemitischen Ruf in Richtung der Mannschaft bei einem Training. Im Mittelpunkt der Aktion standen die Ausstellung „Tatort Stadion 2“ sowie mehrere Vorträge und Diskussionsrunden mit hochkarätigen Experten zum Thema Rechtsradikalismus und Antisemitismus.