Ein ereignisreicher Tag am Betzenberg! Am Mittwoch, dem 27. September, wurde der Luxemburger und ehemalige FCK-Profi Jeff Strasser als neuer Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern vorgestellt. Es folgte eine Pressekonferenz und anschließend gleich die erste Trainingseinheit, in der Jeff Strasser die Mannschaft das erste Mal kennenlernen konnte. Wir haben für euch die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz nochmals gesammelt. Zudem waren mit der Kamera beim ersten Training dabei. Willkommen zurück, Jeff Strasser!
Thomas Gries
„Wir sind in einer handfesten Krise, aber jede Krise hat einen Wendepunkt und dieser Wendepunkt ist hier und heute, wenn wir das gemeinsam positiv angehen. Davon bin überzeugt, denn hier am Betzenberg gibt es immer eine hohe Energie beim Trainerteam, bei den Fans und natürlich auch bei den Spielern, bei den Mitarbeitern. Wir müssen diese Energie positiv bündeln und wie in einem Brennglas auf den nächsten Spieltag übertragen, nur dann sind wir in der Lage zu gewinnen.“
„In solchen besonderen Situationen haben wir als FCK immer bewiesen, dass wir Unmögliches möglich machen können, wenn wir gemeinsam zusammenstehen. Einer, der das verkörpert und immer verkörpert hat, sitzt hier auf der Bühne und einer, der versteht, was es heißt ein FCK-Trikot zu tragen, was das bedeutet und was man dann von ihm erwartet.“
„Das Team ist verunsichert, das hat jeder gesehen. Es hilft jetzt absolut nichts das noch zu verstärken. Wir müssen diese Mannschaft unterstützen, weil wir diesen Verein auf der einen Seite lieben und auf der anderen Seite ihn nicht aufgeben, wenn er es am nötigsten braucht. Unterstützen Sie diesen Trainer, auch er wird Spiele verlieren. Aber ich bin überzeugt, er wird das Schiff wieder auf den Kurs bringen und dazu braucht er Ihre Unterstützung.“
Boris Notzon
„Nach dem Darmstadt-Spiel hätte keiner erwartet, dass wir zum heutigen Zeitpunkt und mit dieser Punkteausbeute auf dem letzten Tabellenplatz stehen. Das ist eine sehr schwierige Situation, aber der FCK gibt niemals auf und wir werden nicht aufgeben. Wir haben noch 26 Spieltage, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen und diesen Verein danach Stein für Stein und mit aller Ruhe, Sachlichkeit und Sorgfalt wieder aufzubauen“.
„Jeff Strasser hat 98 A-Länderspiele für Luxemburg, hat als Spieler 194 Spiele in der ersten Liga, rund 80 Spiele in der Ligue 1 und international als Fußballer in der Euro League und Champions League gespielt. Er hat unter anderem unter Trainern gearbeitet, wie Jupp Heynckes, Otto Rehhagel, Ewald Lienen, Dick Advocaat und Horst Köppel. Er hat einen sehr sehr großen Erfahrungsschatz aus der Zeit als Spieler, den er mit Sicherheit auch in seiner Tätigkeit als Trainer vollumfänglich einbringen wird. Jeff Strasser kennt unseren Verein. Er kennt einige der handelnden Personen noch aus seiner Zeit als Spieler und hat auch nie zu den Menschen im Verein den Kontakt verloren.“
„Die Werte, für die Jeff Strasser als Spieler stand, sind die Werte des FCK. Ich glaube, dass Jeff Strasser eine maximale Authentizität als Spieler hatte und das als Trainer der Mannschaft auch vermitteln kann. Wir freuen uns deshalb aus voller Überzeugung, dass Jeff Strasser ab heute Cheftrainer des FCK ist.“
Jeff Strasser
„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe hier beim FCK. Es ist für mich ein wenig, wie nach Hause zu kommen. Ich habe hier schöne Jahre als Spieler verbracht. Und ich bin hier immer herzlich empfangen worden. Ich kann mich noch erinnern, als ich hier mein letztes Spiel bestritten habe. Da war ein großes Banner, da stand drauf: Spieler kommen und gehen und ein Stück Jeff bleibt immer hier. Und jetzt kommt dieses Stück Jeff wieder zurück.“
„Ich bin von den Fans, als ich hier gespielt habe, immer richtig unterstützt worden und der Funke ist immer von uns auf die Fans übergesprungen. Ich appelliere heute an die Fans, so wie sie mich damals als Spieler unterstützt haben, so möchte ich die Fans auch bitten, die Mannschaft bedingungslos am Freitag zu unterstützen. Weil es ist nur gemeinsam möglich, aus dieser schwierigen Situation rauszukommen und da gehört die Unterstützung der Fans unbedingt dazu, um der Mannschaft Sicherheit zu geben. Auf jeden Fall werden die Fans eine Mannschaft auf dem Platz sehen, die alles für den Verein geben wird.“
„Die Mannschaft braucht wieder eine gewisse Sicherheit und Stabilität und ich werde versuchen, innerhalb der nächsten zwei Einheiten der Mannschaft diese Stabilität zu vermitteln. Es wird auch darum gehen, die Spieler von ihrer Qualität zu überzeugen. Ich selbst bin überzeugt, dass die Qualität in der Mannschaft vorhanden ist und dass die aktuelle Situation nicht die Qualität des Kaders widerspiegelt. Dementsprechend müssen wir in die Köpfe der Spieler rein. Ich weiß, dass ich am Freitag den Spielern hundertprozentig vertrauen kann und sie werden das auf dem Platz zurückzahlen.“