Doch nachdem Cheftrainer Kosta Runjaic um 9.45 Uhr alle Mitgereisten im Besprechungsraum versammelte und die Losung für das zehntägige Trainingslager ausgegeben hatte, sprühten Tobias Sippel und Co. vor Tatendrang. Coach Kosta stellte den Teamgedanken und das konzentrierte Miteinander in den Fokus, forderte harte Arbeit ein, aber nicht ohne festzuhalten, dass es ohne Spaß niemals Erfolg geben kann.
So startete das Team um 10.15 Uhr in die erste Einheit auf türkischem Boden und war angetan vom guten Zustand des Trainingsgeländes im „Hüseyin Aygün Football Center“ des Titanic Deluxe Hotels in Belek. Sehr gute Plätze, geräumige und moderne Kabinen und eine große Tribüne, auf der sich auch die etwa 70 mitgereisten Fans ausbreiten können. Von diesen fanden zum ersten Training schon 20 den Weg zum Training und begrüßten die Roten Teufel sehr herzlich.

Das Aufwärmprogramm absolvierten auch die noch leicht angeschlagenen Enis Alushi und Markus Karl mit. Beide werden kurzfristig wieder einsteigen, demgegenüber arbeitete Simon Zoller individuell und startete eine schweißtreibende Laufeinheit unter dem angenehm blauen Himmel von Belek. Nach etwa 70 Minuten, einigen aktivierenden Übungen und Variationen des Kreisspiels war die erste Einheit beendet. Erst am Nachmittag, um 15.30 Uhr, sollten die Roten Teufel wieder auf dem Platz auflaufen und das nächste Training absolvieren.
Dieses Mal standen in erster Linie Übungen mit dem Ball auf dem Plan. Positionsspiel und bestimmte Spielformen wurden trainiert und Kosta Runjaic nahm sich die Zeit, um zu korrigieren, zu loben oder auch zu tadeln, wenn die Spielform nicht wie gewünscht durchgespielt wurde. Nicht mitwirken konnten bei dieser Einheit neben Simon Zoller auch Karl und Alushi, die individuell mit Reha-Coach Michael Sulzmann arbeiteten.
 
Zwei Mal hielten Trainer und Zuschauer während der Einheit die Luft an: Erst fegte Tobias Sippel bei einer fulminanten Faustabwehr den jungen Griechen Fortounis weg, woraufhin dieser benommen liegen blieb und behandelt wurde, dann holte sich Willi Orban in einem Zweikampf erneut eine blutige Nase und wurde von Mannschaftsarzt Arne-Björn Jäger erfolgreich behandelt.
 
Nach etwa 80 Minuten war der geplante Teil der Einheit beendet und in drei Gruppen durchliefen die Spieler noch ein mehr oder minder frei wählbares Programm. So liefen Chinedu Ede, Marc Torrejon, Jan Simunek und Kostas Fortounis ein Laufprogramm und die restlichen Spieler spulten Angriffs- und Torschussvarianten ab. Wobei sich eine Gruppe um Linksverteidiger Chris Löwe besonders hervortat, denn der junge Linksfuß „ballerte“ immer wieder aus etwa 35 Metern auf das von Marius Müller gehütete Tor und brachte den Keeper ein ums andere Mal in Verlegenheit.

Für Mittwoch hat das Trainerteam zwei weitere Einheiten angesetzt, gestartet wird um 10 Uhr morgens, ausnahmsweise auf dem Trainingsplatz des Arcadia Hotels, unweit der Titantic-Anlage. Am Nachmittag, voraussichtlich um 15.30 Uhr, wird wieder auf dem Trainingsgelände im „Hüseyin Aygün Football Center“ des Titanic Deluxe Hotels gearbeitet.

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