Hallo Alexander, nach vier Niederlagen in Folge und dem Trainerwechsel ist sicherlich aktuell nicht gerade viel Ruhe im Verein. Wie ist die Stimmungslage in der Mannschaft?
Es herrscht seit der Winterpause eine Art Aufbruchsstimmung, aber die Lage ist weiter problematisch. Die Situation hat sich nicht verändert.
Vor den vier Niederlagen habt Ihr in Freiburg gewonnen und gegen den 1. FC Nürnberg gepunktet. Wieso konntet Ihr zuletzt nicht konstant solche Ergebnisse erzielen?
Wir müssen uns das Glück wieder erarbeiten und auch mal 1:0 in Führung gehen. Denn die Einstellung stimmt. Auch im Training gegen immer alle Gas.
In der Tabelle seid Ihr auf den Relegationsplatz zurückgefallen. Mit welcher Mentalität geht Ihr den Saisonendspurt an?
Wir wollen als Mannschaft da unten rauskommen, und das so schnell wie möglich. Es werden noch genauso viele Punkte vergeben, wie wir jetzt auf dem Konto haben. Und so viele benötigen wir nicht, um den Abstieg zu vermeiden. Aber der Kopf muss frei sein, und wenn man Angst vor Situationen hat, dann treten genau die ganz bestimmt auch ein.
Für Dich selbst ist Abstiegskampf in der Zweiten Liga eine ganz neue Situation. Wie kannst Du der Mannschaft mit den Erfahrungen Deiner langen Karriere da helfen? Wie wichtig ist Routine im Abstiegskampf?
Natürlich kann man als erfahrener Spieler versuchen Einfluss zu nehmen. Das ist auch mein Anspruch. Aber letztendlich ist jeder auf dem Platz selbst für seine Leistung und Einstellung verantwortlich.
Am Samstag kommt der 1. FC Kaiserslautern an den Rhein gereist. Auf was für ein Spiel stellst Du Dich ein?
Dass Kaiserslautern jetzt auch in der Krise ist, schadet nicht unbedingt. Aber, da wir ohnehin unsere Heimspiele unbedingt gewinnen müssen, ist es egal, wer kommt.
Vielen Dank, Alexander!