Die Anspannung vor dem vorletzen Heimspiel der Saison war schon Stunden vor dem Spiel spürbar. Da die Tore des Fritz-Walter-Stadions schon drei Stunden vor Spielbeginn öffneten, pilgerten bereits am Nachmittag zahlreiche FCK-Anhänger auf den Betzenberg.
„Die Vorfreude auf das Spiel ist riesengroß. Es wäre unglaublich wenn wir wieder in der ersten Liga spielen, das bedeutet einem Fan enorm viel!“, so Sascha Jakob, der seine Begeisterung schon vor dem Spiel kaum zum Ausdruck bringen konnte.
Aufgrund der Kapazitäterhöhung auf 50.000 Zuschauer platze das Fritz-Walter-Stadion aus allen Nähten. Im Raum der Teufelsbande wurde sogar ein zusätzlicher VIP-Raum eingerichtet, der Platz für weitere 150 VIP-Gäste bot. Der FCK-Kidsclub zog deshalb kurzfristig in ein anderes Zimmer um, was nichts daran änderte, dass die Teufelsbandenmitglieder wieder sehr zahlreich erschienen und sich beim Kickern, Tischtennis, Tipp-Kick oder beim Bolzen austobten. Außerdem bastelten die kleinen Roten Teufel ein großes rot-weißes Herz, welches sie beim Anpfiff in die Höhe streckten. Die Teufelsbandenmitglieder waren vor dem Spiel guter Dinge, dass der mögliche Aufstieg gelingen könnte und unterstützten die Roten Teufel während des Spiels natürlich lautstark mit Anfeuerungsrufen.
Die Stimmung im Fritz-Walter-Stadion war grandios, was auch Georg Kiefer , einer der Teilnehmer des Halbzeit-Gewinnspiels, nur bestätigen konnte: „Es ist ein wahnsinniges Gefühl hier im Innenraum zu stehen. Die Stimmung ist atemberaubend, ich bin total beeindruckt." In der Halbzeitpause fand diesmal nicht der gewöhnte „Pfalzwerke Superschuss“ statt, sondern das „Praktiker Torwandschießen“. Dabei gewann Georg Kiefer mit einem genialen Schuss 500 Euro, während Werner Kempf und Thomas Dockendorf 250 Euro mit nach Hause nehmen konnten.
Die Freude der FCK-Fans über ihre Preise dürfte allerdings durch die Tatsache, dass es Ihrer Mannschaft leider nicht gelang, den ersten Matchball zu verwandeln und den Aufstieg schon zwei Spieltage vor Ende der Saison perfekt zu machen, etwas getrübt sein. Doch am Ende waren sich alle einig: Der Aufstieg ist nur aufgeschoben.