Schon mehr als eine Stunde vor dem offiziellen Beginn der Pressekonferenz waren zahlreiche Medienvertreter aus Funk, Print und Fernsehen am Betzenberg eingetroffen, um sich für die Vorstellung des neuen Lautrer Chefcoaches die besten Plätze zu sichern. Während die Kameraleute die perfekte Einstellung suchten und verschiedene Perspektiven testeten, positionierten sich die anwesenden Fotografen dicht gedrängt am Eingang, wo pünktlich um 14.30 Uhr Krassimir Balakov zusammen mit dem FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz und Prof. Dieter Rombach, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, sowie Pressesprecher Christian Gruber den Raum betrat. Von heftigem Blitzlichtgewitter begleitet, begab sich die Delegation auf das Podium, wo Stefan Kuntz das Wort ergriff und den ehemaligen Profi Krassimir Balakov als neuen Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern vorstellte.

Dabei machte der Vorstandsvorsitzende des FCK deutlich, dass bei der Verpflichtung keinerlei Ablöse an Hajduk Split, der letzten Wirkungsstätte von Krassimir Balakov, gezahlt wurde. „Wenn dies der Fall gewesen wäre, hätten wir uns erst gar nicht zusammengesetzt“, so Kuntz. Danach übergab er an den neuen Lautrer Cheftrainer, der zunächst seine Gründe für den Wechsel zum Pfälzer Traditionsverein darlegte und erklärte: „Wenn Kaiserslautern fragt, kannst Du nicht nein sagen.“ Zugleich betonte Balakov die Ernsthaftigkeit der Lage, in der es trotz allem gilt, zuversichtlich zu bleiben: „In so einer Situation muss man optimistisch sein, sonst kann man es nicht schaffen.“ Als ehemaliger Bundesligaprofi kennt sich der 45-Jährige mit Drucksituationen aus und weiß, welche  Schalter umzulegen sind, um den Spielern wieder das nötige Selbstvertrauen zurückzugeben, dass es gerade auch in einem Spiel wie gegen den SC Freiburg braucht. „Wir haben jetzt nur zwei Tage Zeit und werden deshalb hauptsächlich im psychischen Bereich arbeiten. Denn die Psyche ist im Abstiegskampf enorm wichtig und wird auch in Freiburg von großer Bedeutung sein“, so Balakov.

Wenngleich sich der Lautrer Chefcoach noch keine Einzelheiten entlocken ließ, stellte er klar, dass er sich trotz seiner Aufgabe in Kroatien bereits intensiv über sein neues Team informiert hat: „Ich habe das Spiel in Stuttgart verfolgt und habe dort eine defensiv sehr gut stehende Mannschaft gesehen. Die Jungs haben gezeigt, dass sie das Potential haben, um in der Ersten Liga zu spielen und ich werde alles versuchen, dass sie dieses auch gegen den SC Freiburg auf den Platz bringen.“ Dazu wird Balakov mit seinen Schützlingen nicht nur im mentalen, sondern auch im Grundlagenbereich arbeiten und versuchen die Roten Teufel so einzustellen, dass sie im direkten Duell gegen den Sportclub aus Freiburg endlich den ersten Dreier der Rückrunde einfahren.   

Ein Vorhaben, bei dem die Roten Teufel von derzeit 2.000 Fans unterstützt werden, worauf für das Heimspiel gegen den Hamburger SV aktuell 37.500 Fans im Fritz-Walter-Stadion erwartet werden. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim sowie den 1. FC Nürnberg sind je 34.500 Tickets verkauft, wohingegen das letzte Betzenberg-Spiel der Saison gegen den BVB bereits ausverkauft ist. Ein deutliches Zeichen, dass einmal belegt, dass im Kampf um den Klassenerhalt alle Lautrer hinter dem Verein stehen und „gemeinsam für unseren FCK“ eintreten.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.