Marcel, die Eintracht steht nach fünf Spielen ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Was ist das Geheimnis Eures Erfolges?
Wir alle – Spieler und Trainerteam – sind ein eingeschworener Haufen und verstehen uns sehr gut. Außerdem ist die Konkurrenz in der Mannschaft so hoch, dass einfach jeder alles geben muss.

Mit welchen Zielen seid Ihr in Braunschweig in die Saison gestartet?

Das Saisonziel lautet Etablierung in der 2. Bundesliga. Wenn wir nach 34 Spieltagen eine bessere Rolle spielen als in der vergangenen Saison, dann ist dies ein Bonus.

Muss man nach einem solch erfolgreichen Saisonstart die Ziele nach oben korrigieren?
Nein, wir bleiben unseren Zielen treu und versuchen, so schnell wie möglich 40 Punkte auf dem Konto zu haben.

Du bist in Kaiserslautern geboren und hast von 1995-2011 beim FCK gespielt. Wie schwer fiel Dir der Abschied aus der Pfalz?
Der Abschied ist mir nach 16 Jahren nicht ganz leicht gefallen, zumal ich ja meine Familie und viele Freunde zurück lassen musste. Aber inzwischen geht es mir in Braunschweig sehr gut.

Du scheinst Dich in Braunschweig gut eingelebt zu haben, bist bei der Eintracht Stammspieler. Konntest Du dort noch einen weiteren Schritt nach vorne machen?
Auf jeden Fall. Das Trainerteam und auch die anderen Spieler haben mich gepusht und haben auch dafür gesorgt, dass es bei mir sportlich bisher sehr gut gelaufen ist. Der Wechsel zur Eintracht hat mir definitiv sehr gut getan.

Neben Dir spielen mit Matthias Henn, Steffen Bohl, Benjamin Kessel und Domi Kumbela noch vier weitere Akteure, die bereits auf dem Betzenberg aktiv waren. Auch Trainer Torsten Lieberknecht ist Pfälzer mit FCK-Vergangenheit. Mit Raffael und Gianluca Korte spielen zwei weitere Pfälzer im Team. Ist der FCK und die Pfalz Gesprächsthema bei Euch?
Der FCK ist in der Woche vor dem jeweiligen Spiel natürlich Thema. Ansonsten hört man in der Kabine oft etwas Pfälzisches. Für mich ein schönes Gefühl, ein Stück Heimat mitgenommen zu haben. Und insgesamt natürlich sehr lustig, weil es immer mal vorkommt, dass die anderen nichts verstehen, wenn wir richtig Pfälzisch sprechen (lacht).

Die Eintracht auf dem Betze, was für eine Partie erwartest Du?
Ich kenne die Atmosphäre auf dem Betze und rechne mit einer Riesen-Stimmung der Fans, die ihrer aggressiven Lautrer Mannschaft zu drei Punkten verhelfen wollen. Wir möchten uns als Gegner präsentieren, der dagegen hält und der zeigt, dass er gerne etwas mitnehmen möchte.

Auf welches Wiedersehen in Deiner Heimatstadt und auf dem Betzenberg freust Du Dich am meisten?
Ich freue mich, überhaupt wieder im Stadion zu sein und alle Leute wiederzusehen. Besonders auf Denis Linsmayer und die anderen Jungs, mit denen ich in der Jugend zusammen gespielt habe. Und natürlich auf Familie und Freunde – ich musste ganz schön viele Karten bestellen (lacht)…

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