Hallo Itay. Seit Dein Transfer von Hapoel Tel Aviv zum FCK endgültig bekannt gegeben wurde, wirkst Du sehr erleichtert.
Oh ja, sehr. Es war schon eine große Belastung, nicht zu wissen, wohin es mich verschlägt. Für mich war immer klar, dass ich beim 1. FC Kaiserslautern spielen will. Ich habe mir eine Wohnung gesucht, ein Auto gekauft, ein Telefon geholt und ein Konto eingerichtet – am Ende habe ich mir gedacht, je fester ich mich in Kaiserslautern einrichte, desto sicherer ist es, dass ich hier bleiben kann.
Wie wichtig war die Unterstützung Deiner Kollegen in dieser Zeit?
Nicht nur meine Mitspieler waren toll, auch die Mitarbeiter der Verwaltung, oder wie es bei Euch heißt, Geschäftsstelle, haben sehr geholfen. Stefan Kuntz hat alles für diesen Transfer gegeben und muss bis zu 1.000 Telefonate mit Tel Aviv geführt und mindestens so viele Mails ausgetauscht haben. Wenn man zum FCK kommt, dann kümmern sich viele Personen darum, dass es dem Spieler gut geht und helfen, dass man sich aklimatisiert.
Wie würdest Du dich als Spieler selbst beurteilen?
Puh, dass fällt mir sehr schwer. Klar, ist meine Schnelligkeit eine meiner Stärken, aber ich denke, auch meine Technik ist ok und ich weiß, wo das Tor steht. Aber am Ende des Tages sollen andere meine Fertigkeiten als Spieler beurteilen.
Wie füllst Du dich vom Team aufgenommen?
Gil Vermouth und ich sind seit Beginn der Vorbereitung mit dabei und wir sind sehr beeindruckt vom Zusammenhalt der Truppe. Egoismen zählen beim FCK anscheinend nicht und das schätze ich sehr. Hier wird das Kollektiv Groß geschrieben und jeder hilft dem anderen…
Was weißt Du über den deutschen Fußball?
In Israel ist die Bundesliga eine große Nummer. Eigentlich schaut jeder die Spiele und jeder weiß Bescheid, wer vorne ist und wer nicht. Ich habe schon mit meinem Landsmann Almog Cohen vom 1. FC Nürnberg gesprochen und der FCK hat auch ihn beeindruckt.
Und was weißt Du über den FCK?
Alles was eigentlich jeder wissen sollte. Stefan Kuntz hat uns ein kleines Buch mit allen Fakten über den FCK in Deutsch und Englisch gegeben und ich habe vieles daraus gelernt. Was der „Betze“ bedeutet und warum die Region den FCK braucht. Aber auch die Bedeutung von Fritz Walter oder die Wichtigkeit der Fans im Fritz-Walter-Stadion erklärt das Buch jedem neuen Spieler.
Was möchtest Du mit dem FCK erreichen?
Von internationalen Plätzen zu sprechen wäre sehr vermessen. Wir müssen gut in die Runde kommen und Punkte holen, dann können wir auch schnell höhere Ziele ansteuern. Der Kader hat in jedem Fall das Potential, um in der  Bundesliga zu bestehen. Das bekommen wir hin, mit diesen Fans allemal.
Viel Erfolg und alles Gute!

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