Doch bevor der kommende Gegner beleuchtet wurde, ging FCK-Spieler Florian Dick auf das Spiel gegen den HSV ein, bei dem die Roten Teufel trotz Überzahl nicht über ein Remis hinauskamen. „Wir können mehr als wir in Hamburg gezeigt haben“, erklärte der Außenverteidiger. In der nächsten Partie will der 27-Jähirge dies ändern und noch mehr Gas geben, zumal es für den gebürtigen Bruchsaler eine ganz besondere Partie ist, da er in seiner badischen Heimat antreten muss. Wenig verwunderlich also, dass zum Spiel seiner Roten Teufel in Sinsheim die ganze Familie sowie viele Freunde anwesend sein werden. „Vor dem eigenen Vater zu spielen ist schlimmer, als vor 50.000 Zuschauern anzutreten. Er ist mein schärfster Kritiker, aber ich freue mich darauf“, erklärt die Nummer 23 des FCK schmunzelnd.

Um gegen die Hoffenheimer bestehen zu können, will Flo Dick mit seinen Mannschaftskollegen „kompakt auftreten und die Ordnung halten.“ Mit der TSG erwartet der Abwehrspieler ein sehr angriffslustiges Team, das durch seine offensive Ausrichtung aber auch große Räume zum Kontern bietet. Kommt die Elf allerdings ins Laufen, müssen die Roten Teufel sich stark aufs Verteidigen konzentrieren, um dem Team aus dem Kraichgau keine Chancen zu erlauben. „Hoffenheim wird ein sehr hohes Tempo an den Tag legen. Doch wir wollen der Mannschaft die Lust am Spielen nehmen und die Möglichkeiten nutzen, die sich für uns ergeben“, gibt Dick kämpferisch zu Protokoll.

Auch für Cheftrainer Marco Kurz besticht die TSG durch eine starke Offensivabteilung, die mit den richtigen Mitteln allerdings zu knacken ist, zumal seine Mannschaft mit den guten Ergebnissen im Rücken selbstbewusst nach Sinsheim reist. „Ich weiß, dass wir in Hoffenheim richtig gut sein werden“, so der Lautrer Coach. Besonders bei Heimspielen zeigte das Team von Holger Stanislawski zuletzt eine sehr gute Leistung, sodass es für die Pfälzer trotz allem nicht leicht werden wird, am Samstag die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Kurz fordert von seinen Jungs, dass sie „mutiger und bestimmender als in Hamburg auftreten“, da nur so ein Sieg eingefahren werden kann. Ungeachtet der Leistung in der Hansestadt, können die Lautrer auf einen erfolgreichen Oktober zurückblicken, stehen doch aus drei Bundesligaspielen sieben Punkte zu Buche. Der Cheftrainer warnt jedoch vor einer Selbstverständlichkeit und zu viel Enthusiasmus: „Wir müssen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen. Die positiven Ergebnisse sind lediglich eine Rückmeldung für unsere Entwicklung.“

Für den Chefcoach zählt der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft, der den Grundstein des Erfolges darstellt: „Im Kollektiv können wir bestehen. 1899 hat viele Individuen, starke Einzelspieler, aber wir wollen als geschlossenes Team gegen diese Einzelspieler angehen.“ Personell gesehen kann Marco Kurz dabei erneut aus dem Vollen schöpfen, außer den Langzeitverletzten Jan Simunek und Julian Derstroff stehen alle Spieler zur Verfügung und sind heiß in Sinsheim auflaufen zu dürfen.  

In den Kraichgau wird die Mannschaft von knapp 4.000 FCK-Anhängern begleitet. Für das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen wurden bisher 33.500 Karten abgesetzt. Zum Auswärtsspiel in Nürnberg haben sich zum jetzigen Zeitpunkt 2.300 Lautrer mit Karten eingedeckt.

Das komplette Video zur Pressekonferenz gibt es wie gewohnt auf FCK-TV, zudem ist eine verkürzte Version auf dem Youtube-Kanal der Roten Teufel einsehbar.

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