Aufgrund der frühen Dunkelheit hatte Marco Kurz die Nachmittagseinheit vorverlegt und so fanden sich die FCK-Profis bereits um 15.00 Uhr auf Trainingsplatz zwei ein, wo der aufgebaute Parcous bereits erahnen ließ, dass die Spieler trotz Kälte mächtig ins Schwitzen kommen sollten. Zu Beginn standen wie immer zwei Runden lockeres Einlaufen auf der Tagesordnung, worauf sich Torwarttrainer Gerry Ehrmann mit dem wieder genesenen Tobias Sippel sowie Marco Knaller zu einer separaten Einheit von der Gruppe trennte. Keeper Kevin Trapp schonte wie schon beim Auslaufen am Samstag, 19. November 2011, sein lädiertes Knie und ließ sich individuell behandeln. Zudem fehlte Pierre De Wit, der nach überstandener Grippe ebenfalls allein trainierte, um eine Ansteckung seiner Mitspieler zu vermeiden. Ebenso vermisst wurde Oliver Kirch, der mit einer Erkältung das Bett hütete. Mit dabei allerdings die beiden US-Amerikaner Kyle Beckerman und Robbie Rogers sowie U23-Kapitän Denis Linsmayer.

Ohne Pause ging es nach dem Aufwärmen weiter und so mussten die Profis zunächst ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, wobei das Balljonglieren in verschiedenen Formen trainiert wurde und das runde Leder mit dem Oberschenkel, dem Kopf und schließlich dem Fuß bearbeitet werden musste. Danach zog Chefcoach Marco Kurz das Tempo merklich an und legte seine Jungs im wahrsten Sinne des Wortes an die Leine. Mit dem grünen Theraband um die Hüfte mussten die Spieler in Zweiergruppen Übungen zur Verbesserung von Kraft und Schnelligkeit absolvieren. Unter Anweisung von Fitnesscoach Oliver Schäfer wurde den FCKlern dabei einiges abverlangt, wobei mit dem unter Spannung stehenden Band zusätzlich Sprungkraft und Spritzigkeit trainiert wurden. Vom Bann des grünen Gummibandes erlöst, folgte zur leichten Entspannung eine Einheit passen. „Links Annehmen, rechts Passen“, wies Marco Kurz lautstark an, worauf die gesamte Palette an Passvariationen durchexerziert wurde.

Nach einer kurzen Trinkpause stand nunmehr wieder die Schnelligkeit im Vordergrund, wobei die Spieler durch Stangen hindurch mehrere kurze Sprints absolvieren mussten. Als wäre dies nicht schon genug, beorderte der Chefcoach der Roten Teufel seine Mannen ins Stadion, wo die allseits beliebten Treppenläufe folgten. Mit Stoppuhr ausgerüstet verlangte Marco Kurz seinen Spielern alles ab und versuchte auch beim letzten Lauf noch einmal alles aus seinen Jungs herauszuholen. Zurück auf dem Rasen und in den Fußballschuhen wurde die Mannschaft in zwei Gruppen á 11 bzw. 12 Fußballer aufgeteilt und untereinander nochmals mit verschieden farbigen Leibchen ausgestattet. Im acht gegen vier bzw. acht gegen drei duellierten sich die Profis, wobei einmal mehr gutes Kurzpassspiel und schnelle Reaktionsfähig gefordert war.

Nach 90 Minuten purer Anstrengung leitete Marco Kurz mit einem Schlusspfiff das Ende des heutigen Trainings ein, worauf sich die Spieler erschöpft, aber gut gelaunt auf den Weg zurück in die Kabine machten. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den FCKlern indes aber nicht, stehen doch bereits am morgigen Dienstag, 22. November 2011, um 10.00 sowie um 15.00 Uhr zwei weitere Übungseinheiten am Fritz-Walter-Stadion an.   
 

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