Hallo Tobi, das Trainingslager geht dem Ende entgegen. Dienstagnachmittag hattet Ihr frei und Du warst mit ein paar Kollegen golfen, oder?
Ja, ich habe meine freie Zeit genutzt, um ein bisschen Golf zu spielen. Es gibt auch ein paar andere Spieler, denen das Spaß macht und da haben wir uns ein wenig „gebattled“. Was mich aber wirklich ganz besonders gefreut hat, ist, dass Mo Idrissou auch mitgekommen ist. Er hat zwar vorher so gut wie noch nie Golf gespielt und kaum einer hat ihm zugetraut, dass er golfen kann oder überhaupt einen Ball trifft, aber er hat sich wirklich ganz gut angestellt.
Wer hat denn am Ende gewonnen? Doch nicht etwa Mo?
Nein, Mo hat verloren, aber er hat wenigstens den Ball getroffen und sich echt gut angestellt und das hat eben wirklich niemand von ihm erwartet.
Dies ist bei weitem nicht Dein erstes Trainingslager. Du dürftest in Deinen jungen Jahren schon so einige Hotels und Trainingscenter miterlebt haben. Gibt es irgendetwas, was dieses Hotel, die Plätze und das ganze Ambiente besonders macht?
Die letzten Jahre waren wir ja häufiger in Spanien und einmal auch auf Zypern. Besonders das Trainingslager in Spanien war zuletzt echt immer richtig gut. Aber hier sind Hotel und Plätze wirklich außergewöhnlich. Das ist ein super Trainingslager. Vom Hotel her darf wirklich niemand meckern, das ist schon etwas sehr besonderes, die Zimmer, das Essen und alles drum und dran – das ist schon recht nobel hier. Die Wege zum Trainingsplatz sind kurz – wir als Mannschaft fühlen uns echt wohl und können richtig gut arbeiten. Ich glaube, hier hat man ideale Bedingungen zur Vorbereitung.
Das Training hier ist ziemlich intensiv, zumeist zwei Einheiten am Tag und diese ziemlich lang. Auch Gerry hat Euch schon das eine oder andere Mal recht hart rangenommen. Glaubst Du das ist nötig, um das große Ziel noch zu erreichen?
Von nichts kommt ja nichts. Wir haben noch zehn Tage Zeit bis zum Start und können im einen oder anderen Training noch ein bisschen mehr Gas geben, damit wir uns noch optimaler vorbereiten können und das wird sich ganz bestimmt noch auszahlen!
In der Pfalz schneit es oder hat Eisregen. Teilweise waren sogar die Autobahnen gesperrt und die Temperaturen sind zumeist unter null. Wie lautet Deine Botschaft an die frierenden FCK-Fans daheim?
Die Botschaft kann nur sein: Wir bereiten uns hier wirklich optimal vor, bei Temperaturen von manchmal bis zu 22 Grad. Unseren Fans in Kaiserslautern und der Pfalz kann ich bei minus 5 Grad nur sagen: Haltet durch, der Schnee wird wieder weggehen und zum ersten Heimspiel 2013 gegen Dresden machen wir auf dem „Betze“ die Hölle heiß…