Hallo Dimitrij, in Deiner ersten Zweitliga-Saison konntest Du bereits zwei Treffer erzielen. Wie gut läuft es aktuell für Dich?
Generell fühle ich mich sehr wohl hier in Karlsruhe und beim KSC. Für mich persönlich sind die ersten Spiele ganz gut verlaufen – nichtsdestotrotz würde ich mir wünschen, dass wir ein paar Punkte mehr auf dem Konto hätten. Das wäre durchaus drin gewesen. Jetzt gilt es, in Zukunft wieder mehr in die Punkte zu kommen.
Der KSC ist nach dem Aufstieg mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen toll in die Saison gestartet und hat sich aktuell im Mittelfeld der Tabelle einsortiert. Wie zufrieden seid Ihr mit dem ersten Saisondrittel?
Als Aufsteiger ist klar, dass wir natürlich alles daran setzen, in der Liga zu bleiben. Am Anfang sind wir sehr gut gestartet, haben dann aber in einigen Begegnungen ein paar Punkte verschenkt. In der 2. Liga wirst du sofort bestraft, wenn du auch nur ein kleines bisschen nachlässt. Das haben wir lernen müssen und darauf haben wir uns eingestellt, um die nötigen Punkte zu holen.
Welche Ziele habt Ihr Euch als Team für diese Saison gesteckt und was willst Du persönlich in diesem Jahr erreichen?
Der Klassenerhalt ist natürlich das erste Ziel, wir wollen nach Möglichkeit den Abstand nach unten so groß wie möglich halten. Und für mich persönlich – ich habe mir vorgenommen, so viele Spiele wie möglich zu machen und dem Team mit meinen Möglichkeiten so gut es geht zu helfen, damit wir unsere Ziele erreichen.
Mit Koen van der Biezen, Rouven Hennings und dem ehemaligen Roten Teufel Ilian Micanski lieferst Du Dir im Sturm einen engen Konkurrenzkampf. Wie beurteilst Du die Situation in der Karlsruher Offensive?
Konkurrenz gehört dazu im Sport, und bei uns natürlich auch. In der 2. Liga gilt das umso mehr, und da musst du dich Tag für Tag einfach immer neu beweisen. Aber ich stelle mich dem Konkurrenzkampf und versuche den Trainer mit meinen Leistungen im Training und Spiel von mir zu überzeugen.
Nun kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem FCK, für den Du in den Jugendmannschaften bis zur U23 aufgelaufen bist. Wird es daher ein besonderes Spiel für Dich werden?
Ja, auf jeden Fall. Ich war insgesamt ja zehn Jahre beim FCK. Ich habe dort ja nicht nur Fußball gespielt, sondern auch meine Ausbildung in der Geschäftsstelle gemacht. Meine Familien und viele Freunde werden heute dabei sein, daher freue ich mich sehr auf das Spiel.
Mit einigen aktuellen FCK-Spielern wie Steven Zellner oder Andrew Wooten hast Du auch noch zusammengespielt, auch im Umfeld gibt es noch viele altbekannte Gesichter. Freust Du Dich darauf, sie wiederzusehen?
Ja, klar. Wir haben in der Jugend zusammengespielt, und mit Andrew habe ich telefonisch noch Kontakt. Es ist immer schön, alte Kollegen zu sehen. Im Fußball bist du meist weit auseinander, und umso mehr freut man sich, wenn man alten Bekannten über den Weg läuft.
FCK gegen KSC, ein Südwest-Derby vor über 40.000 Zuschauern. Welche Erwartungen hast Du an die Partie?
Wir freuen uns als Mannschaft auf eine Riesenkulisse bei diesem Derby. Wir fahren auf den Betzenberg, um etwas mitzunehmen. Was am Ende dann dabei herauskommt, werden wir sehen – aber wir werden alles dafür tun, damit es am Ende ein oder drei Punkte werden.