Hallo Zlatko Dedic, wie schon in der vergangenen Spielzeit befindet sich Dynamo Dresden auch zum Saisonfinale 2013/14 im Abstiegskampf. Wie beurteilen Sie die aktuelle Saison Ihrer Mannschaft?
Unsere Situation ist natürlich nicht einfach. Die Mannschaft hat viel mehr Qualität, als es der Tabellenstand zeigt. Aber das ändert nichts daran, wo wir stehen. Wir gehen mit sehr hoher Konzentration in die letzten zwei Spiele, um dort das Maximum herauszuholen. Meine Hoffnung ist natürlich, dass wir alle beiden Spiele gewinnen, das ist unser Ziel. Das Minimalziel lautet jedoch, den 16. Platz zu verteidigen.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, am Ende wieder die Klasse zu halten?
Ich schätze die Chance sehr positiv ein. Natürlich wird es für uns schwieriger, den Klassenerhalt auf dem direkten Weg zu schaffen. Falls das nicht gelingen sollte, dann bin ich jedoch fest überzeugt davon, dass wir uns über den Umweg Relegation durchsetzen werden. Das ist eine zusätzliche Chance, die wir nutzen werden, wenn es darauf ankommt, da bin ich mir sicher.

Nachdem Sie von Italien nach Bochum kamen, sind Sie von dort für einige Zeit an Dynamo ausgeliehen worden, ehe Sie dann wieder eine Saison beim VfL absolvierten. Zur aktuellen Spielzeit wechselten Sie nun endgültig nach Dresden. Was gefällt Ihnen an diesem Verein besonders gut?
Dynamo ist etwas Besonderes für mich. 2011/12 hatte ich hier eine sehr schöne Saison, in der wir sehr gute Spiele gemacht und viele Punkte geholt haben. Die großartige Atmosphäre im Stadion und die Fans unterscheiden diesen Verein von vielen anderen. Als ich letzten Sommer zurückkam, waren viele Mitspieler aus meinem ersten Jahr in Dresden noch da. Dieses Jahr ist leider nicht so gelaufen, wie wir alle es uns vorgestellt haben.

In dieser Saison konnten Sie bereits einige Male treffen, unter anderem auch gegen den 1. FC Kaiserslautern. Welche Erinnerungen haben Sie an das turbulente Hinspiel, das Dresden in der Schlussphase dank Ihres Treffers zum 3:2-Endstand noch gewinnen konnte?
Das Hinspiel gegen Kaiserslautern war ein phantastisches Spiel für uns als Mannschaft und für die Zuschauer. Es sind viele Tore gefallen, es war ein offenes Spiel, in dem alles möglich war. Wir waren an diesem Tag sehr gut drauf. Ich hoffe, dass uns so etwas auch beim Rückspiel in Kaiserslautern gelingt.

Nun geht es für Dynamo im Rückspiel auf den Betzenberg. Für beide Teams geht es noch um sehr viel – was für ein Spiel erwarten Sie im Fritz-Walter-Stadion?
Kaiserslautern muss unbedingt punkten, unbedingt gewinnen, um die Aufstiegschance zu wahren. Das kann unserem Umschaltspiel entgegenkommen. Ein Spiel wie in der Hinrunde, mit demselben Ergebnis, wäre für uns natürlich das Optimum.

Wie schätzen Sie die Roten Teufel im Saisonendspurt ein?
Ich schätze die Lauterer sehr stark ein. Für mich war die Mannschaft zu Saisonbeginn einer der Favoriten auf den Aufstieg. Dann hatte Kaiserslautern wie viele andere Mannschaften in der 2. Liga eine Phase, in der es sich schwer getan hat. Jetzt steht die Mannschaft wie wir auch voll unter Strom, muss jedes Spiel gewinnen. Deswegen erwarte ich auch ein sehr offenes Spiel am Sonntag.

Sowohl Dresden als auch Kaiserslautern sind für die besondere Atmosphäre in ihren Stadien berühmt. Freuen Sie sich auf den heißen Kampf, den es zweifelsohne binnen der 90 Spielminuten im Fritz-Walter-Stadion geben wird?
Ich habe noch nie auf dem Betzenberg gespielt. Aber was ich bisher mitbekommen habe, herrscht dort auch eine besondere Atmosphäre, es ist ein Stadion, in dem es sehr heiß hergehen kann. Es wird für uns schwer, aber beide Mannschaften stehen unter einem sehr hohen Druck. Grundsätzlich sind solche Spiele für einen Fußballer immer schön. Ich glaube, dass es ein besonderes Spiel wird, und ich hoffe, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann, dass wir es für uns positiv gestalten.

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