Marcel Schäfer, nach zwei Siegen in Folge steht der VfL Wolfsburg zwei Spieltage vor Saisonende einen Punkt vor dem Relegationsplatz. Wie sicher sind Sie, dass in Wolfsburg nächstes Jahr noch Erste Liga gespielt wird?
Ich bin überzeugt, dass wir die Klasse halten. Nach dem Sieg am vergangenen Spieltag in Bremen haben wir es jetzt wieder selbst in der Hand. Wir werden mit Selbstvertrauen in den Saisonendspurt gehen.
Im Tabellenkeller geht es sehr eng zu. Gehen Sie davon aus, beide noch ausstehenden Spiele gewinnen zu müssen?
Unser Ziel sind natürlich sechs Punkte, damit würden wir definitiv erstklassig bleiben. Jetzt gehen wir aber zunächst einmal das Spiel gegen Kaiserslautern an und wollen drei Punkte holen. Danach sehen wir weiter.
Wie ist es zu erklären, dass eine hochkarätig besetzte Mannschaft wie der VfL Wolfsburg bis zuletzt im Abstiegskampf steckt?
Wir haben es über weite Strecken der Saison einfach nicht geschafft, als geschlossene Einheit auf dem Platz zu stehen. So haben wir uns dann immer mehr von unseren Zielen entfernt.
Felix Magath wurde mit dem VfL Wolfsburg 2009 Deutscher Meister. Ist er auch der richtige Trainer für den Abstiegskampf?
Er ist der absolut richtige Mann für unsere Situation. Er verfügt über eine sehr große Erfahrung und hat uns zurück auf den richtigen Weg gebracht, die Klasse zu halten.
Wie nahm die Mannschaft die Kritik von VW-Vorstandsmitglied und VFL-Aufsichtsratschefs Garcia Sanz auf?
Die Kritik war mehr als berechtigt. VW verspricht sich auch eine Gegenleistung und die Erwartungen wurden keineswegs erfüllt. Es war auch ein deutliches Zeichen, dass es so nicht mehr weitergeht. Volkswagen steht für Erfolg, und das sollte der VfL auch.
Der 1. FC Kaiserslautern ist rechnerisch noch nicht gesichert, was für eine Partie erwarten Sie gegen die Roten Teufel?
Ich denke der FCK ist bereits durch. Es wird eine sehr kampfbetonte Partie mit einem positiven Ende für uns.