Olivier, Du bist erst vor wenigen Tagen in Kaiserslautern eingetroffen. Hast Du bereits einen kleinen Eindruck von Deinem neuen Verein und der Stadt gewinnen können?
Naja, gestern war schon viel zu tun – mein erstes Training mit der Mannschaft, auch organisatorisch musste ich einiges regeln. Ich hatte noch nicht sehr viel Zeit, um mir Kaiserslautern anzusehen. Außerdem fahren wir ja gleich nach Österreich. Die Stadtführung werde ich aber nach dem Trainingslager nachholen. Vom Verein weiß ich ja schon einiges, immerhin ist der FCK einer der bekanntesten Traditionsclubs in Deutschland.

Welche Ziele hast Du Dir für Dein Engagement hier beim FCK gesteckt?
Ich persönlich möchte natürlich mittelfristig mit dem FCK in der Bundesliga spielen. Mit Aufstiegen kenne ich mich ja aus, mit Fürth durfte ich das ja bereits erleben und konnte auch meinen Teil dazu beitragen. Ich glaube, dass unsere Mannschaft diese Saison auf wirklich allen Positionen sehr stark besetzt ist und ich möchte dabei helfen, dass wir eine gute Saison spielen.

Du hattest sicherlich auch Angebote von anderen Vereinen. Warum hast Du Dich letztlich für den FCK entschieden?
Ich habe sehr gute Gespräche mit Stefan Kuntz und Franco Foda geführt, die mich am Ende überzeugt haben, dass der FCK der richtige Verein für mich ist. Allerdings mussten sie mich nicht wirklich überreden. Der 1. FC Kaiserslautern ist ein großer Club mit einer tollen Tradition und ist zudem bekannt für seine super Fans – ich wollte hier spielen!

Du hast die Fans gerade angesprochen. Kennst Du die typische Atmosphäre auf dem Betzenberg schon?
Noch nicht persönlich, denn ich habe noch nie hier gespielt. Vielleicht bin ich dem ja auch bewusst immer aus dem Weg gegangen, schließlich hätte ich die Fans gegen mich gehabt. (lacht) Ich habe schon viel von dieser Atmosphäre gehört. Sie kann Spiele entscheiden und die gegnerischen Spieler haben es oft schwer. Aber jetzt spiele ich ja für Kaiserslautern. Ich freue mich, das alles bald einmal live mitzuerleben.

Wie würdest Du selbst deine Stärken beschreiben?
Meine Stärke ist es, Tore zu schießen. Ich glaube, dass ich recht kopfballstark bin und einen guten Torinstinkt habe, auch wenn mir in der vergangen Saison nicht alles gelungen ist. Davor lief es viel besser und ich bin mir sicher, dass mir auch beim FCK wieder viele Tore gelingen werden. Ich bin aber vor allem auch ein Teamspieler. Tore schießen und alles für die Mannschaft geben – das sind meine Stärken.

Hast Du eigentlich noch Kontakt zu Patrice Bernier, der ja auch bereits für die Roten Teufel spielte und mit dem Du ja gemeinsam schon für Kanadas Nationalmannschaft aufgelaufen bist?
Ja, ich kenne Patrice sehr gut. Wir sind befreundet und er war es auch, der mir von der tollen Atmosphäre in Kaiserslautern vorschwärmte. Er war zwar nur kurz hier und damals war der FCK auch leider nicht sehr erfolgreich – trotzdem erinnert er sich noch sehr gut an die unglaubliche Stimmung im Stadion.

Du hast jetzt ein Jahr in Frankfurt verbracht, davor wohntest Du in Fürth – wie läuft die Integration in die neue Mannschaft und das Einleben in Kaiserslautern?
Das läuft ziemlich gut. Natürlich ist vieles neu für mich, aber ich werde mich schnell einleben. Nach dem Trainingslager werden meine Familie und ich erst einmal von Frankfurt nach Kaiserslautern umziehen. Und in der Mannschaft hilft es mir, dass ich mit einigen auch in meiner Heimatsprache Französisch sprechen kann. Karim Matmour kenne ich zudem ja noch ziemlich gut aus meiner Zeit in Frankfurt. Ich spreche ja auch noch ganz gut norwegisch, sodass ich mich auch mit Ruben Jenssen sehr locker unterhalten kann. Aber ich spreche auch Deutsch und sehr gut Englisch – mit der Kommunikation werde ich daher keine Probleme haben.

Olivier, wir danken Dir für das Interview und wünschen Dir alles Gute für Deine Zeit beim FCK.

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