Hallo Markus, das 1:1 Unentschieden am vergangenen Samstag gegen Union Berlin war sicherlich nicht Euer Wunschergebnis. Woran lag es, dass es beim Heimspiel nicht zu drei Punkten gereicht hat?
Ich denke wir hatten einfach nicht unseren besten Tag gegen Berlin und natürlich sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Union hat es uns sehr schwer gemacht, da sie sehr tief und kompakt gestanden sind. Somit war es sehr schwer für uns, Lücken zu finden und die massive Deckung zu knacken. Es ist klar, dass wir das Spiel gerne gewonnen hätten, aber im Endeffekt muss man sagen, dass ein Punkt besser ist als keiner. Wir müssen uns jetzt auf das Spiel in Bielefeld vorbereiten und versuchen, dort drei Punkte einzufahren.
Trotz des Remis führt Ihr noch souverän die Tabelle der 2. Liga an. Seit dem Wochenende steht nun auch fest, dass Euch der Relegationsplatz sicher ist. Was ist das für ein Gefühl, gibt einem das Sicherheit und macht es den Kopf etwas freier?
Für mich persönlich spielt das eigentlich keine große Rolle, ich mache mir keine Gedanken über den Relegationsplatz. Die Tatsache, dass uns der dritte Platz nicht mehr zu nehmen ist, ist schön und gut, aber wir alle wollen es letztendlich doch ohne Entscheidungsspiel schaffen eine Liga nach oben zu gehen. Wenn wir die nächsten Spiele erfolgreich bestreiten, dann sollte die Relegation eigentlich auch kein Thema für uns sein.

Union Berlin stand sehr tief und wollte das Spiel nicht mitgestalten, was das Spiel nicht unbedingt attraktiv gemacht hat. Was denkst Du, erwartet euch am Montag in Bielefeld?
Zuerst denke ich, dass das Stadion gut gefüllt sein wird. Es werden auch viele FCK Anhänger mit zum Auswärtsspiel reisen und uns nach vorne treiben. Bielefeld ist eine gute Mannschaft und bei einem Heimspiel ist die Anspruchhaltung immer größer, deshalb gehe ich davon aus, dass die Bielefelder versuchen werden mitzuspielen. Dies würde uns entgegenkommen, da wir uns gegen offensiv ausgerichtete Mannschaften leichter tun, unsere Stärken im schnellen Umschalten haben und auch so das Tempo sehr hochhalten können. Man hat in den letzten beiden Spielen deutlich gesehen, dass es gegen ein Defensivbollwerk schwer ist  Räume zu schaffen.
Für dich persönlich läuft es beim FCK sehr gut. Du bist im Winter als Leihgabe aus Frankfurt gekommen und hast dir einen Stammplatz erkämpft. In der jungen Mannschaft bist Du ein wichtiger Eckpfeiler. Was zeichnet dieses Team Deiner Meinung nach aus?
Es ist sehr schön, dass wir eine so junge Truppe haben, man merkt richtig die Gier nach Erfolg. Jeder Einzelne ist hochmotiviert und hungrig, da wir gemeinsam etwas erreichen wollen, ich denke das zeichnet uns aus. Der Schlüssel zum Erfolg ist die gute Mischung aus jungen Spielern und Leitwölfen, die die Mannschaft führen. Es macht riesig Spaß in diesem Team zu spielen und ich hoffe, dass die Saison am Ende auch erfolgreich sein wird.
Apropos Saisonende. Natürlich wird viel über die Zukunft einiger Spieler, vor allem aber der ausgeliehenen Spieler gerätselt. Du bist im Winter von Eintracht Frankfurt in die Pfalz gekommen und fühlst dich sichtlich wohl. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auch in der nächsten Saison das Trikot der Roten Teufel tragen wirst?
Mir gefällt es hier  gut und ich fühle mich sehr wohl. Die Fans sind fantastisch, das Stadion klasse und das Umfeld auch, es passt alles hier. Allerdings liegt es nicht nur an mir ob ich hier bleiben kann oder nicht. In den nächsten Wochen werden Gespräche geführt, denn man muss auch abwarten, wie die Planungen und Vorstellungen von Eintracht Frankfurt aussehen. Ich hoffe aber, dass eine Lösung gefunden wird, die für alle Beteiligten vorteilhaft ist. Stefan Kuntz wir sicher einen guten Job machen und man wird sich einig werden. Ich kann nur betonen, dass es mir hier gefällt und ich gerne weiter für den FCK spielen würde.
Der FC St. Pauli empfängt im Verfolgerduell am Montag, 12.04.2010, den FC Augsburg. Ist der Ausgang dieser Partie für euch relevant für euch oder schaut man nicht darauf was die Verfolger machen?
Ich werde mir das Spiel sicher anschauen und ein Unentschieden wär der Idealfall. Wir nehmen zwar zur Kenntnis was die Konkurrenz macht, aber in erster Linie fokussieren wir uns auf unsere Arbeit und unsere Spiele. Der Trainer hält uns in der Spur und jeder weiß selbst, dass es wichtig ist, sich auf die eigenen Aufgaben zu konzentrieren. Wenn wir in den nächsten Spielen punkten, ist es für die Verfolger schwer, uns einzuholen.

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