Der dpa-Journalist Max-Morten Borgmann und sein Fotograf Marius Becker waren schon um 9.00 Uhr nach Kaiserslautern gekommen, um sich anzuschauen, was am Spieltag auf dem Betzenberg alles los ist. Zuerst ließen sie sich von Michael Opitz, dem Produktionsverantwortlichen von Sportcast, dem Hostbroadcaster der Fußball-Bundesliga, in die Geheimnisse der Fernsehübertragung eines Bundesligaspiels einweihen. Nach einer Führung durch das Stadion mit gleichzeitiger Erklärung aller Vorgänge der Produktion gab es noch einen Einblick in die Übertagungswägen. Dort wurden die Liveregie bei einem Spiel und der Schnitt von Beiträgen für die Spieltags-Zusammenfassungen der Bundesliga-TV-Partner erläutert. Anschließend standen für die beiden Journalisten Termine mit den verschiedenen Einsatzkräften, die an einem Spieltag im Dienst sind, auf dem Programm. Nachdem sie sich beim Roten Kreuz, bei der Feuerwehr und der Polizei über die jeweiligen Arbeitsabläufe informiert hatten, ging es in die Fanhalle der Nordtribüne, in der die DVAG einige Aktionen aufgebaut hatte. Dort durfte ein kurzer Plausch mit den Imbissbudenbetreibern natürlich nicht fehlen. Im Pressezentrum wurde zudem Stadionsprecher Horst Schömbs zu seinem Arbeitstag auf dem Betze befragt.
Aber auch ansonsten gab es im Rahmenprogramm des Spieltages Einiges zu erkunden. Im Rahmen der „LAUTER ABSTIEGSKAMPF“-Kampagne waren im Stadion zwölf rotweiße Wände verteilt, an denen sich die Fans verewigen konnten, um ihren Zusammenhalt mit den Roten Teufeln zu dokumentieren. Entsprechend groß war der Andrang an den Planen, die nun am Trainingsplatz der FCK-Profis aufgehängt werden. Unterstützt wurde die Aktion durch den Verkauf von speziellen Seidenschals, die zum Ausdruck bringen, dass die Roten Teufel und ihre Fans „Gemeinsam unzerstörbar“ sind. Auch die Profis hatten beim Aufwärmen wieder, wie schon beim letzten Heimspiel auch, spezielle T-Shirts an, die das „Gemeinsam unzerstörbar“-Motto für alle sichtbar nach außen trugen. Ein schönes Bild im ausverkauften Stadion gaben auch die Anhänger der Roten Teufel, die zum Fahnentag aufgerufen hatten und damit wieder der tollen Stimmung auf den Rängen Ausdruck verliehen.
Einen besonderen Nachmittag erlebten auch die Mitglieder der TEUFELSBANDE, die vom verletzten Adam Nemec besucht wurden, der die jüngsten FCK-Fans mit unzähligen Autogrammen und Erinnerungsfotos eindeckte. Auch das von Pate Martin Amedick betreute Projekt „Mama / Papa hat Krebs“ der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz verbrachte einen unvergesslichen Tag im Fritz-Walter-Stadion. Wie in der letzten Saison auch, wurden die Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern zu einem Heimspiel des FCK eingeladen. Nachdem sich die Gruppe zuvor zu einem Brunch im Westpfalz-Klinikum getroffen hatte, ging es gemeinsam auf den Betzenberg, wo es den Eingeladenen sicherlich leichter fiel, untereinander Kontakte zu knüpfen, so dass sich die Betroffenen auch gegenseitig besser unterstützen können.