Zwei Tage vor dem Spiel auf der Bielefelder Alm fanden sich neben den Kollegen von Presse, Funk und Fernsehen auch Coach Kosta und Alexander Ring im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions ein. Schon zu Beginn der Pressekonferenz beschrieb der finnische Nationalspieler die aktuelle Stimmungslage in der Kabine der Roten Teufel: „Wir haben am vergangenen Wochenende gegen 1860 München ein gutes Spiel absolviert und unser Niveau über 90 Minuten konstant hochgehalten. Das war wieder ein Schritt nach vorne. Daher können wir mit einem guten Gefühl nach Bielefeld fahren. Es ist ein wichtiges Spiel und wir wollen vor der Länderspielpause ein gutes Ergebnis erzielen. Wir gehen diese Partie hochkonzentriert an.“
Coach Kosta schloss sich den Ausführungen der Nummer 6 der Roten Teufel an und berichtete ebenfalls von einer fokussierten und professionellen Vorbereitung auf die Begegnung mit der Arminia. „Man kann nur den Hut ziehen, vor dem, was die Bielefelder bisher geleistet haben. Sie sind ein absolutes Überraschungsteam und bringen sehr viel Leidenschaft und viel Kampf mit“, zeigte sich der FCK-Cheftrainer beeindruckt vom Aufsteiger, der bisher mehr Tore erzielt hat als die Roten Teufel. Dennoch hat man sich in der Pfalz natürlich einiges für die Reise nach Ostwestfalen vorgenommen: „Wenn wir uns auf unsere Spielweise und die Basics konzentrieren, können wir zuversichtlich sein, dass wir auch in Bielefeld punkten können.“ Mit viel Selbstvertrauen fahren die Pfälzer also in die Schüco-Arena, wo sie sich in Anspielung auf die Branche des Stadion-Namenssponsors vorgenommen haben, „hinten die Türen zu-, aber vorne das eine oder andere Fensterchen aufzumachen.“
Nicht nur vor der Mannschaft des kommenden Gegners zeigt der FCK Respekt, auch für den Bielefelder Trainer hatte Kosta Runjaic nur lobende Worte übrig. Stefan Krämer sei eine Bereicherung für die 2. Liga. Die Ostwestfalen hätten in dieser Saison schon spektakuläre Spiele gezeigt und bereits nachgewiesen, dass sie die Topmannschaften der Liga schlagen können. „Die Arminia lebt von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und kann in diesem Jahr das, was sie letztes Jahr bereits ausgezeichnet hat, auch in der 2. Liga eins zu eins umsetzten“, hat Coach Kosta die Stärken der Gastgeber analysiert. Dementsprechend werde es ein brutal schweres Spiel, bei dem die Roten Teufel gut beraten seien, es genau so anzugehen, wie die letzten drei Partien auch. Alexander Ring betonte abschließend ebenfalls die Wichtigkeit, mit Selbstvertrauen an die Sache heranzugehen und das eigene Konzept durchzuziehen.
Verzichten müssen die Roten Teufel am Freitag neben den längerfristig verletzten Albert Bunjaku und Florian Riedel auch weiterhin auf Christopher Drazan, der noch nicht wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Begleitet wird der FCK von rund 1.500 Fans, insgesamt werden ungefähr 15.000 Zuschauer am Freitagabend erwartet.