Am 10. Spieltag gelang auf dem Betzenberg gegen den Aufsteiger SV Sandhausen ein verdienter 3:1 (2:1)-Erfolg. Die beiden Torjäger Mo Idrissou und Albert Bunjaku brachten die Lautrer mit ihren Treffern auf die Siegerstraße, ehe der eingewechselte Enis Hajri mit einem tollen Distanzschuss alles klar machte. Die Badener durften nur nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Timo Achenbach kurz von einer Überraschung träumen.

Eine Woche später beim 1. FC Köln ging es noch etwas spektakulärer weiter. Beim 3:3 (1:2) lieferten sich die beiden alten Rivalen einen offenen Schlagabtausch. Mo Idrissou machte im zweiten Durchgang mit einem Doppelpack gleich zweimal einen Rückstand wett. Alexander Baumjohann hatte die Roten Teufel schon früh in Führung gebracht. Den Geißböcken reichten auch drei Treffer von Adil Chihi, Christian Clemens und Daniel Royer nicht zum Sieg. Es war vor allem ein wichtiger Punktgewinn für die Moral, den die Elf von Franco Foda zehn Tage später mit dem nächsten Heimsieg krönen sollte. Gegen Erzgebirge Aue spielte vor allem Alexander Baumjohann ganz stark auf. Der Spielmacher erzielte beim 4:1 (2:1)-Erfolg zwei Tore selbst und bereitete zudem den vierten Treffer durch Mo Idrissou mustergültig vor. Für die frühe Führung hatte Hendrick Zuck gesorgt. Jan Hochscheidt traf zum zwischenzeitlichen 1:1.

Zehn Tore in drei Spielen konnten sich wahrlich sehen lassen, und so reisten die Roten Teufel am 13. Spieltag mit richtig breiter Brust zum SC Paderborn. In Ostwestfalen offenbarten sich allerdings wieder die eigentlich schon vergessenen Probleme im Abschluss. Gleich mehrere Hochkaräter ließen die Jungs um Kapitän Albert Bunjaku liegen und mussten froh sein, dass Mo Idrissou mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 1:1 (0:0)-Endstand zumindest einen Punkt rettete. Durch ein unglückliches Eigentor von Leon Jessen waren die Gäste in der zweiten Halbzeit zunächst in Rückstand geraten. Nur ein Tor gelang den Lautrern auch in den folgenden beiden Spielen gegen Energie Cottbus und beim FSV Frankfurt. Da hinten gleichzeitig die Null stand, reichten die Treffer von Hendrick Zuck gegen Cottbus sowie von Albert Bunjaku, der beim FSV einen Foulelfmeter verwandelte, zur Maximalausbeute von sechs Punkten.

Vier Spiele waren im Jahr 2012 noch zu absolvieren und der Rückstand zu Tabellenführer Eintracht Braunschweig betrug vor dem 16. Spieltag nur noch drei Punkte. Der FCK war auf Schlagdistanz zur Spitze herangerückt und erwartete mit Jahn Regensburg den nächsten Aufsteiger. Statt des im Umfeld wohl erwarteten Pflichtsieges reichte es gegen die Oberpfälzer nach Toren von Patrick Haag und Albert Bunjaku allerdings nur zu einem 1:1 (0:0). Ein kleiner Ausrutscher im Kampf um die Tabellenspitze, den man schon im kommenden Auswärtsspiel beim FC St. Pauli wieder korrigieren wollte.

Tatsächlich waren die Roten Teufel in Hamburg wieder voll präsent und dominierten St. Pauli in der ersten Hälfte klar. Ein Treffer wollte den Gästen aber einfach nicht gelingen. Gleich dreimal stand der Pfosten einem Erfolg im Weg, die anderen Bälle kratzte der überragende Pauli-Torwart Philipp Tschauner noch irgendwie aus dem Kasten. Zu allem Überfluss gelang den Gastgebern schließlich durch Daniel Ginczek das 1:0. Am letzten Spieltag der Hinrunde kassierten die Roten Teufel somit ihre erste Saisonniederlage.

Es blieben aber noch die beiden ersten Spiele der Rückrunde, in denen die Lautrer vor dem Jahreswechsel zurück in die Erfolgsspur finden wollten. Im Auswärtsspiel bei Union Berlin fehlte allerdings mehr als nur etwas Glück im Abschluss, so dass nach einem Doppelpack von Simon Terodde eine nicht unverdiente 0:2 (0:1)-Niederlage zu Buche stand. In der Partie gegen den VfR Aalen waren dann wieder genügend Chancen da. Doch es blieb auch in den letzten 90 Minuten des Jahres 2012 dabei. Dem FCK war seine Treffsicherheit im Abschluss in den letzten Wochen irgendwie abhanden gekommen. Enrico Valentini nutzte eine der wenigen Chancen der Gäste zum Tor des Tages und so mussten sich die Roten Teufel mit drei Niederlagen in Folge in die Winterpause verabschieden.

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