Gleich am ersten Spieltag der Saison boten die Roten Teufel ihren treuen Anhängern wieder ein richtiges „Betze-Spiel“. Montagabend, Flutlicht im Fritz-Walter-Stadion, eine heiße Atmosphäre und ein verrückter Spielverlauf waren die Zutaten bei einem nervenaufreibenden Ligaauftakt. Zu Gast war an diesem Abend der 1. FC Union Berlin. Nach Treffern von Parensen und Zoundi kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit, führten die Köpenicker mit 2:0 und viele Fans fürchteten sich bereits vor dem Fehlstart in Liga zwei. Doch dann kamen die Roten Teufel – und wie: Mohammadu Idrissou besorgte mit zwei Kopfballtreffern den Ausgleich und als Hendrick Zuck dann sogar noch das 3:2 besorgte, bebte der Betzenberg in seinen Grundfesten. Selbst vom späten 3:3-Ausgleich durch Pfertzel ließ man sich dann nicht mehr der Stimmung vermiesen. Der FCK hatte bewiesen, dass man alles daran setzen würde, die unglückliche Vorjahres-Spielzeit vergessen zu machen.

Und nur vier Tage später machten es die Roten Teufel dann noch ein bisschen besser: Ein Doppelpack vom neuen Kapitän Albert Bunjaku bescherte der Mannschaft den ersten Dreier der Saison und Franco Foda gleichzeitig den ersten Sieg als Chefcoach beim FCK. Mit 2:1 siegte man beim starken Aufsteiger VfR Aalen – wahrlich keine Selbstverständlichkeit, wie deren anschließender Saisonverlauf zeigen sollte. Ein Makel blieb zunächst dennoch bestehen: Im Jahr 2012 hatten die Roten Teufel noch immer kein Heimspiel gewinnen können. Das änderte sich auch nicht, als am dritten Spieltag der TSV 1860 München zu Gast war. Das Duell der beiden Aufstiegsaspiranten endete trotz guter Chancen für die Gastgeber mit 0:0-Unentschieden. So mussten die Siege vorerst weiterhin auf den gegnerischen Plätzen eingefahren werden. Und das gelang auch: Mit 3:1 siegte der FCK im folgenden Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden. Kapitän Bunjaku traf erneut doppelt und den letzten Treffer besorgte Kostas Fortounis.

Einen Spieltag später riss dann endlich auch die unsägliche Sieglos-Serie im eigenen Stadion. Gegen den MSV Duisburg war mit Mimoun Azaouagh ein weiterer Neuzugang der Matchwinner. Nachdem Hendrick Zucks Führungstreffer von den Gästen noch egalisiert werden konnte, besorgte der Deutsch-Marokkaner mit einem fulminanten Distanzschuss in der 81. Minute den Siegtreffer. Leider blieb der erlösende Heimsieg vorerst der einzige, denn im Spitzenspiel am sechsten Spieltag trennten sich der FCK und Hertha BSC im Fritz-Walter-Stadion mit 1:1 (0:0). In 90 äußerst umkämpften Minuten hatten Mo Idrissou für den FCK und Ronny für die Berliner getroffen. Trotzdem: Der FCK war in der neuen Liga noch immer ungeschlagen, was sich nur eine Woche später endlich auch in der Tabelle auszahlte. Durch einen 2:1-Sieg in Bochum gelang den Roten Teufeln erstmals der Sprung auf den Relegationsplatz. Ein schöner Zwischenerfolg, der allerdings mit der schweren Verletzung von Enis Alushi teuer erkauft wurde. Kostas Fortounis und Mo Idrissou hatten die Tore für den FCK besorgt.

Als nächstes stand das Duell mit Überraschungs-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig auf dem Plan. Nachdem Florian Dick sein Team mit einem tollen Freistoß in Führung gebracht hatte, gelang Orhan Ademi in der zweiten Halbzeit noch der Ausgleich.  Die Roten Teufel mussten damit den gerade eroberten dritten Rang schon wieder an 1860 München abgeben. Nur einen Spieltag später holte man sich den Relegationsplatz aber zurück. Gegen starke Ingolstädter reichte der Foda-Elf ein 1:1-Unentschieden, um sich an München vorbeizuschieben. Nach der Hälfte der Hinrunde war der FCK damit absolut im Soll und vor allem: Noch immer ungeschlagen!

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