In der „Englischen Woche“ reisen die Roten Teufel am Mittwoch, 22. September 2010, ins Ruhrgebiet und treffen um 20.00 Uhr im Signal-Iduna-Park auf Borussia Dortmund. „Es herrscht eine riesen Vorfreude auf die Begegnung. Das sind die Spiele, auf die wir hingearbeitet haben. Ein echtes Highlight“, sind sich Cheftrainer und Kapitän einig. Für Martin Amedick ist es zudem ein besonderes Spiel, „nicht nur weil ich für den Verein gespielt habe, sondern auch, weil ich als kleiner Junge als Fan auf der Südtribüne stand“, erklärt er. Die Atmosphäre schätzen sowohl Amedick als auch Kurz. „Es ist schon eine besondere Kulisse, eine super Herausforderung, auf die wir uns freuen“, so der FCK-Coach.
Nach dem guten Spiel gegen Hoffenheim zu Hause fährt man mit breiter Brust ins Ruhrgebiet. Ein Selbstläufer wird die Partie aber mit Sicherheit nicht. „In der Liga ist vieles möglich, die Ergebnisse sind sehr wechselhaft. Wir müssen auf uns schauen und gute Leistungen abrufen“, erläutert Martin Amedick. Auch Marco Kurz geht optimistisch in die Begegnung: „Auf der Leistung gegen Hoffenheim können wir aufbauen. Wir haben engagiert gespielt, wollten bis zum Schluss das Spiel gewinnen, das hat man gesehen. Wir müssen mit dieser Leidenschaft auch in Dortmund auftreten.“ Dennoch warnt der Trainer davor leichtsinnig zu werden. „Wir sind in der Liga angekommen, können mit Selbstvertrauen auftreten, trotzdem dürfen wir nicht nachlässig werden. Das Ziel bleibt weiterhin der Klassenerhalt“, so Kurz.
Dass die Dortmunder nach dem schweren Europa-League Spiel und dem Derby in Schalke ein Tag weniger Regeneration haben, wertet der FCK-Coach nicht als Vorteil: „Die Dortmunder habe eine junge Mannschaft, die sich in einem top Zustand befindet. Die steckt das locker weg.“ Auch Amedick ist beeindruckt von der Leistung der Schwarz-Gelben, glaubt aber trotzdem an einen Sieg. „Die Truppe hat im Moment einen Lauf. Sie zeigen großen Willen und Teamgeist. Wir müssen dagegenhalten, den Druck vom eigenen Tor weghalten und mutig nach vorne spielen. Dann können wir dort auch etwas mitnehmen“, erklärt er.
Personell muss Marco Kurz auf Chadli Amri, Stiven Rivic und Jan Simunek verzichten. Bei Amri müssen erst die Untersuchungsergebnisse abgewartet werden, Rivic laboriert an einer Grippe und Simunek hat eine Bauchmuskelzerrung. Im Signal-Iduna-Park werden insgesamt etwa 70.000 Zuschauer erwartet, davon ungefähr 2600 bis 2800 Lautrer. Bisher wurden 2300 Gästekarten verkauft.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de