Eigentlich gab es für die Physiotherapeuten des FCK nach der bitteren Niederlage in Aue nicht viel zu tun. Denn bis auf die üblichen, kleineren Verletzungen, so zum Beispiel Chris Löwes blutende Nase, hatte sich niemand Schlimmeres zugezogen. Dies waren aber auch die einzigen guten Nachrichten, die es nach dem 0:1 im Erzgebirge zu vermelden gab. Den Spielern war die Enttäuschung des Vorabends noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Dazu kamen auch noch die Reisestrapazen – die Spieler kamen erst nach vier Uhr nachts wieder in Kaiserslautern an.

Aber egal, ob man nun einen Bundesligisten und Champions-League-Teilnehmer aus dem Pokal-Wettbewerb wirft oder ärgerlich bei einem sich im Abstiegskampf befindenden Zweitligaclub unterliegt, am Tag danach finden sich die Spieler stets auf dem Betzenberg ein. So auch am Dienstag, 18. Februar 2014.

Klar, nach einer solchen Partie pflegt Coach Kosta stets den DVD-Player anzuschmeißen und seinen Schützlingen Schlüsselszenen des vergangenen Abends vorzuspielen – die obligatorische Videoanalyse. Danach ging es für die Akteure, die in Aue über die volle Distanz gegangen waren, nach oben in den Kraftraum, wo sie sich die Müdigkeit aus den Waden radelten. Den Rest der Mannschaft beorderte der Trainer auf den Trainingsplatz, auf dem sie ein Testspielgegner erwartete. Kurzfristig hatte das Trainerteam die Lautrer U23 auf den Betzenberg eingeladen und die machte sich schon fleißig warm, in Erwartung ihres letzten Härtetests vor dem Jahresauftakt in der Regionalliga Südwest am Samstag gegen die SpVgg Neckarelz. Während man den Profis die langen Stunden im Mannschaftsbus und die kurze Nacht noch etwas anmerkte, startete der Lautrer Nachwuchs hochmotiviert und machte alsbald klar, dass dies kein Freundschaftsspiel war. Und auch die Lizenzspieler hatten sichtlich wenig Lust, nach der vergangenen Niederlage auch noch in diesem Spiel zu unterliegen. So entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem sich beide Kontrahenten nichts schenkten und nie einen Ball verloren gaben. Gleichsam sah das Trainerteam auf beiden Seiten auch gefällige Kombinationen – es war ein gutes Testspiel, das die anwesenden Kiebitze verfolgten.

Am Ende der Begegnung hatten beide Trainer, sowohl Kosta Runjaic, als auch der U23-Coach Konrad Fünfstück, einen äußerst interessanten und ansprechenden Testkick gesehen, der mit einem schön herausgespielten Tor von Marcel Gaus endete – gleichsam auch der 1:0-Endstand.

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