MSV Duisburg hieß der Gegner im letzten Heimspiel des Jahres und die Vorgabe an die Roten Teufel war klar. Gegen den Tabellenletzten sollte endlich wieder ein Sieg auf dem Betzenberg her. Im Vergleich zum letzten Spiel gegen den FC St. Pauli musste Cheftrainer Konrad Fünfstück die Startformation auf zwei Positionen verändern, da sowohl Kapitän Daniel Halfar als auch Patrick Ziegler gelbgesperrt fehlten. Zudem nahm Michael Schulze zunächst auf der Ersatzbank Platz. Neu in die erste Elf rückten Marcel Gaus, Mateusz Klich und Markus Karl. Letzterer führte die Mannschaft auch als Kapitän aufs Feld.

Dort entwickelte sich zunächst ein eher zähes Spiel. Die Lautrer waren zwar von Beginn an das dominante Team, gegen die dicht gestaffelte Duisburger Abwehr kamen sie aber kaum zu Torchancen. Für den ersten größeren Aufreger war dann auch MSV-Schlussmann Michael Ratajczak verantwortlich, der in der 15. Minute Kacper Przybylko anschoss, dann aber Glück hatte, dass der Ball neben das Tor der Gäste ging. Kurz darauf tauchten die Zebras zweimal relativ gefährlich im FCK-Strafraum auf. Sowohl Thomas Bröker (16.) als auch Steffen Bohl (21.) setzten ihre aussichtsreichen Kopfbälle aber deutlich vorbei. Die Roten Teufel wiederum versuchten es durch Przybylko ebenfalls per Kopf (23.) sowie durch zwei Distanzschüsse von Ruben Jenssen (26.) und Chris Löwe (29.). Richtig gefährlich waren diese Möglichkeiten aber allesamt nicht.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahm Konrad Fünfstück eine Umstellung vor. Maurice Deville kam anstelle von Lukas Görtler und sollte mithelfen, das noch etwas lahmende Offensivspiel anzukurbeln. Gelingen wollte das zunächst allerdings nur bedingt. Zwei Schussversuche von Gaus (53. ) und Klich  (56.) stellten Ratajczak nicht wirklich vor eine Bewährungsprobe. Knapper war der Versuch von Duisburgs Dennis Grote, der seinen Ball in der 54. Minute über das von Marius Müller gehütete FCK-Tor jagte. Eine Stunde war gespielt, als Klich per Hacke dem aufgerückten Löwe auf der linken Seite etwas Platz verschaffte. Die Flanke des Verteidigers kam präzise in die Mitte und Deville setzte den Kopfball gekonnt zum 1:0 ins linke Eck (60.).

Die Erleichterung war natürlich riesengroß, wobei es die Lautrer allerdings nicht wirklich schafften, mit der Führung im Rücken auf eine Vorentscheidung zu drängen. Eine Viertelstunde vor Schluss brachte Konrad Fünfstück mit Schulze für Gaus einen defensiven Mann. Zimmer rückte daraufhin von der Position des Rechtsverteidigers weiter nach vorne. Kurz daruf kam mit Antonio Colak für Przybylko auch noch ein frischer Stürmer. Einmal mussten die Roten Teufel am Ende dann noch um den Sieg zittern, doch Müller entschärfte in der 89. Minute einen Kopfball von Nico Klotz aus kurzer Distanz. In der Nachspielzeit machte Klich nach Vorarbeit von Zimmer mit dem 2:0 schließlich alles klar.

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