Es ist bereits eine schöne Tradition, dass die Fußballclubs aus der Region das neue Fußballjahr beim Harder13 Cup in der Mannheimer SAP-Arena einleiten. Wo sonst die Eishockeycracks der Adler Mannheim auf Puckjagd gehen, steht dann für einen Abend das Spiel mit dem runden Leder im Mittelpunkt. Traditionell ist auch der 1. FC Kaiserslautern mit einer Truppe in der Quadratestadt dabei und misst sich unter anderem in den ewig jungen Duellen mit dem Karlsruher SC und dem SV Waldhof.

Bei der siebten Auflage des Turniers setzte Cheftrainer Franco Foda auf folgende Jungs: Tobias Sippel, Leon Jessen, Florian Riedel, Enis Hajri, Denis Linsmayer, Steven Zellner, Dominique Heintz, Willi Orban, Julian Derstroff, Chris Keilmann und Hendrick Zuck. Letztlich konnten die Lautrer den FCK-Fans in diesem Jahr aber nur einen Sieg schenken und verpassten das Endspiel der beiden besten Mannschaften klar.

Auf der anderen Seite schmeckte dieser einzige Erfolg gegen den Erzrivalen SV Waldhof aber besonders gut. Nicht zuletzt, da die Mannheimer durch die Niederlage den Einzug ins Finale verpassten. In einem verbissen geführten Spiel hielt zunächst der im ganzen Turnier stark parierende Tobias Sippel die Null, ehe Florian Riedel und Julian Derstroff die Pfälzer mit 2:0 in Führung brachten. Der Anschluss durch Martin Wagner wenige Sekunden vor Schluss brachte dem Waldhof nichts mehr.

Gegen den Titelverteidiger aus Karlsruhe gestalteten die Lautrer die Partie offen. Julian Derstroff gelang beim zwischenzeitlichen 1:1 auch der erste FCK-Treffer im Turnier. Im zweiten Durchgang verkürzte Florian Riedel noch einmal auf 2:3. Letztlich war der KSC durch Danny Blum, Eray Gür und Hakan Calhanoglu aber einmal öfter erfolgreich. Mit einem Punkt aus drei Spielen hatten die Roten Teufel nach dieser Partie keine Chance mehr auf den Einzug ins Finale.

Zuvor hatten die Jungs mit 0:4 gegen den SV Sandhausen verloren. Zweimal Jan Fießer und Nicky Adler erzielten die Tore für die Badener. Der vierte Treffer war ein unglückliches Eigentor. Die beste Möglichkeit für den FCK hatte Florian Riedel, der allerdings an der Latte scheiterte. Es wäre der Treffer zum 1:1-Ausgleich gewesen.

Beim Wiedersehen mit dem neuen Hoffenheimer und früheren FCK-Trainer Marco Kurz sahen die Fans im Eröffnungsspiel zwischen dem FCK und der TSG 1899 ein torloses Remis. Die beste Chance hatte Vincenco Grifo für die Badener, der mit einem Versuch am Pfosten scheiterte. Für die Lautrer waren Florian Riedel und Julian Derstroff am nächsten an einem Torerfolg. Pech hatte Mittelfeldspieler Steven Zellner, der sich am Knie verletzte und anschließend nicht weiterspielen konnte. Er wird am Sonntag, 6. Januar 2013, im St. Elisabeth-Krankenhaus in Rodalben untersucht, in der Hoffnung, dass sich keine schwerere Verletzung herausstellt.
Insgesamt zog auch Cheftrainer Franco Foda ein differenziertes Fazit des Turniers: "Wir wollten den mitgereisten Fans ein paar gute Spiele liefern und das ist uns nur phasenweise gelungen. Man darf aber nicht außer Acht lassen, dass wir große Ziele verfolgen und in unserer Trainingssteuerung und Intensität keine Rücksicht nehmen. Unseres Fans tat es gut, dass wir mit dem Duell mit Mannheim das wichtigste Spiel des Hardercups gewonnen haben. Ein großer Wermutstropfen ist die Verletzung von Steven Zellner. Er wird, auch bei noch ausstehender genauer Diagnose, sicher einige Zeit ausfallen."

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