23 Spieler fanden sich zum Training auf Platz vier am Fritz-Walter-Stadion ein, lediglich Albert Bunjaku, Steven Zellner und Marc Torrejón fehlten verletzt. Wer aber einen Blick auf den oberen Trainingsplatz zwei riskierte, konnte sehen, wie ein altbekanntes Gesicht mit Reha-Trainer Michael Sulzmann eine individuelle Fitnesseinheit absolvierte. Nach seiner langwierigen und schweren Verletzung meldete sich die Lautrer Nummer 13 zurück und in seiner ersten intensiven Trainingsstunde zeigte sich Florian Riedel hochmotiviert. Danach besuchte er auch noch die Übungseinheit seiner Kollegen und verfolgte von der Bank aus das Treiben der 23 Spieler auf dem Platz, wo er selbst auch schnellstmöglich wieder eingreifen möchte.

Die restlichen Akteure begannen die Nachmittagseinheit mit einem lockeren Warmmachen und drehten hierbei Runden auf dem Platz. Am Morgen hatte das Team bereits im Kraftraum gearbeitet, nun stand der zweite Teil des Trainings mit Ball auf dem Plan. Und das Leder kam dann auch recht schnell zum Einsatz. Doch möglicherweise nicht unbedingt so, wie es für eine Fußballmannschaft zu erwarten wäre. Denn im „Zehn gegen Zehn“ mussten sich die Teams die Kugel per Hand zuwerfen oder eben versuchen den Ball von der gegnerischen Mannschaft zu erobern – auch dies mit der Hand. Ein ungewöhnliches Unterfangen, das aber schnelle Reaktionen erforderte. Da die „Handspiel-Experten“ Tobi Sippel, David Hohs und Marius Müller den Kollegen bei dieser Übung wohl deutlich überlegen gewesen wären, kam ihnen die Aufgabe zuteil, variabel für die ein oder andere Mannschaft aufzuspielen, immer abhängig davon, welches Trainingsteam gerade in Ballbesitz war. Um die Übung noch etwas spannender zu gestalten, drohte der Mannschaft, die die wenigstens Ballwechsel auf dem Konto hatte, einige Liegestütze – klar, dass dies motivierte, möglichst wenige Fehler zu machen.

Mit dem Fuß wurde aber selbstverständlich auch geübt. Wieder hatte Coach Kosta zwei Mannschaften à zehn Feldspieler bestimmt und wieder spielten die drei FCK-Keeper den unparteiischen Part. Diese durften nun als einzige die Hände benutzen, um die Kugel zu einem Mitspieler zu befördern. Sie anzuspielen war vom Trainerteam ausdrücklich erwünscht: „Bindet die Torhüter mit ein“, lautete die unmissverständliche Ansage des Cheftrainers, der so ein munteres und schnelles Passspiel beobachten konnte. Als dann die Übung noch verschärft wurde und mit Stangen schmale Tore abgesteckt wurden, durch die beim Zuspiel gepasst werden sollte, mussten die Roten Teufel noch präziser sein und sich geschickt positionieren. Zum Abschluss dieser Trainingseinheit wurden nun noch drei Tore am Mittelkreis platziert, die anschließend von je einem Keeper gehütet wurden. Diese Trainingsvariante erforderte Reaktionsschnelligkeit und schnelles Umschalten: Das Team, das in Ballbesitz war, suchte den Abschluss, das gegnerische Team versuchte, die Kugel zu erobern. Gelang dies mussten beide Mannschaften schnell umschalten – von Angriff auf Verteidigung und umgekehrt – eine anspruchsvolle Übung.

Auch wenn Petrus an diesem Dienstagnachmittag seine Schleusen geöffnet hatte und die Temperaturen vom nahenden Winter kündeten, die Mannschaft blieb über die gesamten 90 Minuten bei der Sache und hatte sichtlich Freude am Training. Diese Spielfreude wollen die Roten Teufel auch am kommenden Spieltag beweisen, wenn sie am Freitagabend, 08. November 2013, im Frankfurter Volksbank Stadion auf den FSV Frankfurt treffen. Die Vorbereitungen zum 14. Spieltag der 2. Liga werden dann in der nächsten Trainingseinheit am Mittwoch, 06. November 2013 ab etwa 10 Uhr, am Fritz-Walter-Stadion fortgesetzt.

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