Bevor der Cheftrainer auf die bevorstehende Partie in München zu sprechen kam, versicherte Marco Kurz noch einmal, dass die Niederlage gegen den 1. FC Köln am vergangenen Spieltag intensiv aufgearbeitet wurde, nun aber abgehakt sei. Es gilt, den Blick nach vorne zu richten und aus den Fehlern zu lernen. „Wir wissen, dass wir die Möglichkeit verpasst haben, einen großen Schritt nach vorne zu machen. Aber das können wir jetzt nicht mehr ändern. Nun gilt es, eine bessere Leistung zu zeigen und Punkte zu holen“, so der Marco Kurz vor der Partie beim Deutschen Rekordmeister am Samstag, 11. Februar 2012. Einem Spiel, bei dem niemand etwas von der Mannschaft erwartet, und bei dem vielleicht gerade deshalb viel möglich ist. „In München stehen wir nicht so unter dem Ergebnisdruck, aber wir haben hohe Erwartungen an uns. Ich verlange von meiner Mannschaft, dort über 90 Minuten so aufzutreten, dass man sich ein gutes Ergebnis erarbeiten kann. Wenn uns dies gelingt, dann ist auch bei den Bayern alles möglich“, erklärt der Lautrer Chefcoach.

In der ausverkauften Allianz Arena aufzulaufen, ist für jeden noch immer etwas ganz Besonderes. Darauf freut sich auch Marco Kurz gemeinsam mit seinen Schützlingen. Vor allem auf die mitreisenden eigenen Fans. „Es werden wieder einige Anhänger aus Kaiserslautern mitreisen, diese Unterstützung vor Ort ist für uns sehr wichtig. Wir wollen unseren Fans durch ein leidenschaftliches Auftreten auch wieder etwas zurückgeben.“ Auch wenn beim Rekordmeister aktuell einige große Namen wie Bastian Schweinsteiger verletzungsbedingt passen müssen, wird es natürlich ein denkbar schweres Spiel, da auch die Bank von Trainer Jupp Heynckes qualitativ hochkarätig besetzt ist. Marco Kurz schreckt dies jedoch nicht ab: „Egal wie der Gegner aufläuft, wir werden darauf vorbereitet sein.“ Trotz des Rückschlags in der Partie gegen den 1. FC Köln will die Mannschaft mit großen Selbstvertrauen auftreten und sich auch gegen den großen FC Bayern Chancen erkämpfen. Entsprechend zuversichtlich gibt sich auch Marco Kurz: „Wie brauchen uns nicht zu verstecken und entsprechend wollen wir in München auch auftreten. Wir müssen und können den nächsten Schritt gehen.“

Diesen nächsten Schritt will auch Florian Dick gehen: „Die Niederlage gegen Köln war sehr ärgerlich, wir hatten uns viel vorgenommen und die Chance vertan. Jetzt haben wir neue Erwartungen an uns und wollen die bestmögliche Leistung abrufen“, so der Rechtsverteidiger auf der Pressekonferenz. Ohne Ergebnisdruck bleibt die Nummer 23 der Roten Teufel optimistisch: „Keiner erwartet etwas von uns, wir haben also nicht viel zu verlieren. Das kann und muss unser Vorteil sein.“ Die Zuversicht von Florian Dick ist berechtig, haben die Pfälzer doch auch in der Hinrunde wider aller Erwartungen einen Punkt beim Deutschen Meister Borussia Dortmund mitgenommen und damit bewiesen, dass sie auswärts auch gegen große Mannschaften bestehen können.

Nach seinem Doppelpack in Augsburg hofft der Abwehrspieler, dass diese Saison noch weitere Treffer folgen werden. Gegen Bayern München zählt für ihn jetzt aber erst einmal, eine erfolgreiche Defensivarbeit zu leisten: „Wir werden nicht viele Möglichkeiten haben, die müssen wir dann nutzen und gleichzeitig hart dafür arbeiten, hinten so wenig Treffer wie möglich zu kassieren.“ Auf die Frage, wie er die aktuelle Tabellensituation bewertet, äußerte sich der Verteidiger gewohnt sachlich. „Alles ist noch sehr eng, das ist gut für uns. Derzeit kämpfen noch viele Mannschaften im unteren Drittel, noch ist alles möglich. Aber trotzdem gilt es jetzt, Punkte zu holen“, so Florian Dick abschließend.

In München würden die Roten Teufel gerne damit anfangen. Diese Hoffnung haben auch rund 6.500 FCK-Fans, die den Weg in die Allianz Arena auf sich nehmen werden. Personell muss Cheftrainer Marco Kurz dabei auf die noch angeschlagenen Jan Simunek und Dorge Kouemaha, sowie auf Pierre De Wit verzichten, der nach überstandener Grippeerkrankung auf dem Weg der Genesung ist. Fraglich ist zudem der Einsatz von Alexander Bugera, wohingegen Ariel Borysiuk auf Grund der Gelb-Roten Karte nicht im Kader stehen wird.

Das komplette Video zur Pressekonferenz gibt es wie gewohnt auf FCK-TV, zudem ist eine verkürzte Version auf dem Youtube-Kanal der Roten Teufel einsehbar.

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