Christian Eigler, der Club spielt eine hervorragende Rückrunde, ein Platz im internationalen Geschäft ist in greifbarer Nähe. Die Stimmung in Nürnberg könnte wohl kaum besser sein, oder?
Das stimmt. Wir spielen eine sehr gute Saison und haben es geschafft, eine Euphorie zu entfachen, in der Mannschaft und bei den Fans. Jetzt wollen wir bis zum Ende der Saison die Spannung hochhalten.
Zum Ende der Hinrunde drohte man nach dem 1:3 zu Hause gegen den FCK noch einmal in der Tabelle unten rein zu rutschen. Wie konnte man den Hebel wieder umlegen?
Wir haben im neuen Jahr im Trainingslager in der Türkei eine sehr gute Vorbereitung gemacht und haben hochkonzentriert auf die Rückrunde hingearbeitet. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit haben wir viele Spiele für uns entschieden.
Welche Ziele hat man sich beim FCN nun für die restliche Saison gesetzt?
Wir stehen jetzt auf Rang sechs und wollen den fünften Tabellenplatz ins Visier nehmen. Wir sind Profis genug, diese Chance zu erkennen und alles dafür zu geben, unser Ziel zu erreichen. Es sind jetzt noch fünf Spieltage, wir wollen so viele Punkte wie möglich einfahren.
Was erwarten Sie vom Spiel gegen den FCK?
Ich denke, es wird ein enges Spiel werden und sehr kampfbetont. Lautern muss unbedingt punkten und wird vor heimischer Kulisse richtig Gas geben. Wir haben uns vorgenommen dagegen zu halten und das Spiel für uns entscheiden.
Sie haben beim 5:0 im Heimspiel gegen den FC St. Pauli vier Treffer erzielt. Ist es ein schönes Gefühl, künftig in den Fußball-Geschichtsbüchern aufgeführt zu sein?
Es war ein ganz besonderer Tag für mich. Auf vier Tore in einem Spiel, darauf kann ich schon ein bisschen stolz sein! Aber man darf auch nicht vergessen, dass Fußball ein Tagesgeschäft ist, das immer schnell weiter geht. Ich will mich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern weiter so viele Tore wie möglich schießen.
Im Derby gegen Bayern München gab es ein 1:1. Wie bewerten Sie dieses Ergebnis und das Spiel im Nachhinein?
Für beide Mannschaften war es am Ende ein gerechtes Unentschieden. Wir hätten am Schluss sogar noch gewinnen können, wenn der Schiedsrichter nicht abpfeift. Für mich war es schön, dass ich zuhause wieder getroffen habe – ein verrücktes Tor. Unterm Strich können wir mit einem 1:1 gegen Bayern München zufrieden sein.