Olcay Sahan, gestern der erste „Arbeitstag“ beim FCK. Wie waren Deine ersten Eindrücke?
Sehr positiv. Ich wurde von der Mannschaft gut aufgenommen und habe mich von Anfang an nicht fremd gefühlt. Die Mannschaft macht einen super Eindruck, auch die Stimmung ist sehr angenehm. Das erste Training war natürlich relativ hart, aber das ist jedes erste Training nach der Pause (lacht). Auch wenn wir alle natürlich in den vergangenen Wochen nicht untätig waren. Und auch die nächsten Wochen werden intensiv, aber das gehört zu einer Vorbereitung dazu. Wir wollen ja schließlich etwas erreichen, und da gilt es jetzt, die Grundlagen zu legen. Aber es hat auch Spaß gemacht, ich freu mich auf alles Weitere.

Wie muss man sich so einen ersten Tag als neuer Spieler vorstellen?
Eigentlich ganz einfach. Man kommt in die Kabine, stellt sich seinen Kollegen vor und geht dann auf den Platz zum Training. Natürlich nutzt man die ersten Tage, um die Mannschaftskameraden und die Abläufe hier kennen zu lernen. Hierbei kann mir ja Christian Tiffert helfen, den kenne ich ja noch gut aus Duisburg.

Olcay SahanHast Du Dich bei Christian Tiffert vor dem Wechsel über den FCK informiert?
Das war ganz lustig, der Tiffi und ich, wir waren beim MSV sehr gute Freunde. Und als er nach Kaiserslautern gewechselt ist, sagte er zu mir „Du spielst jetzt noch eine gute Saison hier und dann kommst Du auch zum FCK.“ Und jetzt bin ich hier, er hat das also schon vorhergesagt. Natürlich habe ich mich vorher über den Club und das Umfeld informiert. Mir war wichtig, dass ich mich dort, wo ich spiele, voll und ganz auf Fußball konzentrieren kann. Und das hat er mir versichert. Das war unter anderem auch ein Grund, warum ich mich für den FCK entschieden habe.

Und was waren die weiteren Gründe?
Zum einen die guten Gespräche mit den Verantwortlichen, zum anderen natürlich die fantastischen Fans und die tolle Stimmung, die hier am Betzenberg herrscht. Sowas möchte natürlich jeder Fußballer erleben. Und erst am Sonntag habe ich mir extra die Sendung über die FCK-Meisterschaften angeschaut. Natürlich kannte ich vor allem die legendären 50er Jahre um Fritz Walter, aber das hat mir nochmals gezeigt, in was für einem traditionsreichen Verein ich jetzt spiele.

Du hast mit dem MSV Duisburg im Pokalfinale gestanden. Wie war es für Dich, in Berlin dabei zu sein?
Das war ein einmaliges Erlebnis. Nicht jeder Fußballspieler hat die Chance, bei einem solchen Spiel dabei zu sein. Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schalke haben wir uns am Ende als Sieger gefühlt und waren stolz auf unsere Leistung. Als Zweitligist ins Pokalfinale zu kommen, das schafft schließlich nicht jeder.

Olcay SahanWas sind die Saisonziele? Für die Mannschaft und für Dich persönlich?
Ganz klar der Klassenerhalt. Wir wollen uns in der Bundesliga etablieren. Dafür werden wir alles geben. Die Mannschaft hat vergangene Saison eine super Runde gespielt, dies wollen wir nun bestätigen. Ich persönlich möchte an diesem Ziel mitarbeiten, möchte ein Teil der Mannschaft werden. Dafür möchte ich mich beweisen, möchte mir durch Leistung das Vertrauen des Trainers erspielen.

Was können die FCK-Fans erwarten, wenn Olcay Sahan auf dem Platz steht?
Ich beurteile mich ungern. Aber ich weiß, dass ich von meinem Spiel hier auf den Betze passe. Ich bin einer, der nie aufgibt.

Und was kann die Mannschaft erwarten, wenn Olcay Sahan in der Kabine ist?

Ich bin eher der lustige Typ, der auch mal für jeden Spaß zu haben ist und andere gerne zum Lachen bringt. Ich denke, ich bin ein einfacher Mensch, mit mir kann man gut auskommen.

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