Anlass des Sportfestes, das bereits im dritten Jahr veranstaltet wurde, war es, möglichst alle Besucher zum Sport zu animieren und zugleich Berührungsängste abzubauen. Bei der Veranstaltung unter dem Motto „Sport schafft Gemeinschaft“ waren Sportler mit oder ohne Handicap eingeladen, sich in verschiedenen Disziplinen zu messen. Zu diesen sportlichen Aktivitäten gehörten zum Beispiel Fußballturniere, Schlagball, Weitsprung oder Biathlon. Zudem gaben Hindernis-Parcours die Möglichkeit zu testen, wie viel Kraft dazu gehört, den Alltag mit einer Behinderung zu meistern. Viele Besucher stießen dabei an ihre Grenzen, wodurch das Bewusstsein und die Solidarität mit den behinderten Sportlern zugleich wesentlich erhöht werden konnte.
Auf fußballerischer Ebene kämpften insgesamt acht Freizeitmannschaften sowie acht Teams der Behindertenhilfe um den Tourniersieg, aber gleichermaßen auch um sportliche Anerkennung. Die Freude an Spiel, Sport und Gemeinschaft standen klar im Fokus. Als Sieger im finalen Spiel der Behindertenhilfe setzte sich der BSV Frankenthal mit 4:0 gegen die Lebenshilfe Neustadt durch. Im Endspiel um den Titel der Freizeitteams besiegte der 1. FC 02 Waldmannsburg mit 2:1 die Lebenshilfe Neustadt. Das Interesse an den Fußballtournieren und den leichtathletischen Übungen war größer als je zuvor.
Wenn es sich in der Region um Sport dreht, darf natürlich auch der FCK nicht fehlen. Daher schaute auch der ehemalige FCK-Profi Ratinho auf dem Neustädter Sportfest vorbei. Nachdem er selbst einige Stationen testete, lobte er das sportliche Engagement der Veranstalter und Freizeit-Sportler und schrieb zudem noch fleißig Autogramme. Ratinho zeigte sich glücklich mit dem Verlauf des Integrativen Sportfestes und betonte, dass genau dieser Weg der richtige sei, um Menschen unabhängig ob mit oder ohne Behinderung, für den Sport zu begeistern und darin einen persönlichen Gewinn zu sehen. Dafür brauche es nicht viel, nur ein besonderes Herz, so Publikumsliebling Ratinho.
