Der 1. FC Kaiserslautern hat sein letztes Testspiel vor dem Saisonstart erfolgreich gestaltet: Dank eines Treffers von Andri Rúnar Bjarnason gewannen die Mannen von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann 1:0 gegen den AFC Wimbledon. Das Ergebnis hätte auch deutlich höher ausfallen können.

Die Roten Teufel fanden gut in die Partie und konnten sich innerhalb der ersten 15 Minuten mit tollen Kombinationen offensiv in Szene setzen. Die wohl beste Szene der ersten zehn Minuten: Philipp Hercher steckte clever quer rüber zum mitlaufenden Timmy Thiele, dessen Torabschluss geblockt wird. Der Ball landete erneut vor den Füßen von Hercher, der es dieses Mal mit einem Pass zu Florian Pick auf die linke Außenbahn versuchte. Der flinke Flügelflitzer dribbelte sich in den Strafraum und passte das Leder in die Mitte, das plötzlich auf der rechten Seite und dem Kopf von Christoph Hemlein landete. Dessen Kopfball aufs Tor konnte aber vom Wimbledoner Keeper abgewehrt werden.

Nach gut 20 Minuten dann die Führung für den Betze: Erneut lief der Spielzug über Pick, der die Kugel mit einer Mischung aus Torabschluss und Vorlage auf den Kasten von Nathan Trott brachte. Der Keeper des AFC Wimbeldon wehrte den Ball zu kurz ab, Andri Rúnar Bjarnason stand goldrichtig – 1:0 für den FCK! Kurz darauf schnupperten die Gäste aus England am Ausgleich, einem starken Lennart Grill, der schon zuvor toll parierte, und José-Junior Matuwila war es aber zu verdanken, dass es bei der Lautrer Führung blieb. Im Gegenzug drehte die Elf von Sascha Hildmann auf, erspielte sich gute Chancen und hätte nach knapp 30 Minuten auf 2:0 erhöhen können. Thiele stand aber leider im Abseits – das hätte sonst einen sehenswerten Treffer gegeben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde Carlo Sickinger rund 25 Meter vorm gegnerischen Tor zu Fall gebracht. Der Gefoulte führte den anschließenden Freistoß selbst aus und verfehlte das Ziel nur knapp. Mit dieser Szene und der Führung im Rücken ging es für beide Teams in die Kabine.

Zur zweiten Hälfte wechselte der FCK zweimal aus: Für Thiele und Bjarnason kamen Manfred Starke und Christian Kühlwetter in die Partie. Mit den frischen Kräften in der Offensive blieb der FCK auch in Halbzeit zwei gefährlich: Binnen der ersten sechs Minuten erspielten sich die Betze-Buben gleich drei Eckbälle, konnten aber aus keinem davon Kapital schlagen. Dennoch blieben die Roten Teufel spielbestimmend, die Engländer kamen selten in die Lautrer Hälfte. Die besten Chancen auf einen weiteren FCK-Treffer hatten jeweils Philipp Hercher und Kevin Kraus nach rund 60 Minuten, aber AFC-Keeper Trott blieb jeweils Sieger. Der FCK behielt das Heft in der Hand und erspielte sich Chance um Chance, so beispielsweise auch Manfred Starke, der nach einer Hereingabe von Hemlein den Ball aber über den Querbalken setzte. Auch an der nächsten aussichtsreichen Situation war Starke beteiligt: Die neue Nummer 7 des FCK spielte den Ball zu Toni Jonjic, der in der Mitte Christian Kühlwetter bediente. Und der traf den Pfosten (!) – so hauchdünn am 2:0 vorbei! In den Schlussminuten blieben die Roten Teufel die dominante Mannschaft, konnten aber keine ihrer Chancen in Tore ummünzen, so dass es beim 1:0-Sieg blieb.

1.FC Kaiserslautern – AFC Wimbledon 1:0 (1:0)

1.FC Kaiserslautern: Grill – Hercher, Matuwila, Kraus, Schad – Pick (70. Jonjic), Sickinger (70. Bergmann), Bachmann, Hemlein – Bjarnason (46. Kühlwetter), Thiele (46. Starke).

Tore: 1:0 Bjarnason (23.).

Zuschauer: 980.

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