Hallo Joan Oumari, der FSV ist mir zwei Siegen aus der Winterpause gekommen. Wie ist die Stimmungslage am Frankfurter Volksbank Stadion?
In unserem Team ist die Stimmung momentan natürlich gut. Wir trainieren gut und hoffen, dass wir gegen Kaiserslautern genauso Gas geben wie in den letzten beiden Spielen und wollen die Punkte hier behalten.
Der FSV konnte seine letzten beiden Heimspiele gegen Heidenheim und Nürnberg gewinnen – allerdings sind dies auch die einzigen beiden Heimsiege der Saison. Warum habt Ihr Euch zu Hause so lange schwergetan?
Das ist eine schwierige Frage. Das kann ich nicht genau sagen. Vielleicht weil der Druck zuhause höher ist und sich immer weiter steigerte, je mehr Spiele wir zuhause nicht gewonnen haben. Aber ich denke, dass das in der Rückrunde besser wird und habe auch gegen Kaiserslautern ein gutes Gefühl.
Auswärts stehen dagegen schon sechs Siege auf dem Konto – Ligabestwert zusammen mit dem Karlsruher SC. Gibt es eine Erklärung für die Stärke auf fremden Plätzen?
Auch das ist schwer zu sagen. Auswärts können wir die Überraschung schaffen und stehen nicht unter Druck. Und je besser es auswärts läuft, desto mehr Selbstbewusstsein bekommen wir und so wird es leichter, auswärts zu punkten.
Nun kommt der 1. FC Kaiserslautern nach Bornheim. Wie schätzen Sie den FCK aktuell ein?
Das ist eine gute Mannschaft, die spielerisch stark ist und einen guten Ball spielt. Aber wir haben auch gezeigt, was wir können. Daher müssen wir uns nicht vor den Lautrern verstecken. Wenn wir dagegenhalten, können wir sie auch stoppen. Denn auch die ‚Roten Teufel‘ haben Schwachstellen.
Der letzte FSV-Erfolg gegen den FCK liegt fast sechs Jahre zurück. Was für ein Spiel erwarten Sie am Sonntag?
Ich erwarte, dass wir gemeinsam 90 Minuten lang unser Bestes geben und Kampfgeist zeigen. Dann können wir auch Vieles erreichen, denn wir sind ein gutes Team.
Vielen Dank, Joan!
