Nach dem Hallenturnier in Neu-Ulm stand für die Roten Teufel im luxemburgischen Esch das erste Testspiel des Jahres im Freien an. Gegen den von Jeff Strasser trainierten amtierenden Meister CS Fola Esch musste der FCK auf einige etablierte Kräfte verzichten, auch Neuzugang Jón Dadi Bödvarsson musste noch auf sein Debüt warten.

Trotz der hohen Trainingsbelastung in der Vorbereitung – unter anderem hatten die Roten Teufel am Morgen noch trainiert – begann die Partie munter und unterhaltsam. Die erste Chance der Partie hatte der FCK nach drei Minuten durch einen strammen Schuss von Marcel Gaus. Auf der Gegenseite kamen die Hausherren nach zehn Minuten durch einen gefährlich abgefälschten Schuss von Mehdi Kirch, der an die Latte klatschte, erstmals gefährlich vor das von Julian Pollersbeck gehütete Tor. Zwei Minuten später kombinierten sich die Roten Teufel gefällig in den gegnerischen Strafraum, der Torjubel bei Antonio Colaks Treffer erstickte aber, da der Linienrichter die Fahne gehoben hatte. Der FCK erarbeitet sich in der ersten Halbzeit ein spielerisches Übergewicht, Fola versuchte mit schnellem Umschaltspiel dagegenzuhalten und kam so ebenfalls zu der einen oder anderen Torgelegenheit. Nach gut 20 Minuten musste Tim Heubach beispielsweise per Kopf zur Ecke retten. Fünf Minuten später konnten die Roten Teufel dann aber doch in Führung gehen. Marcel Gaus – auf den rechten Flügel rochiert – brach im Fünfmeterraum zur Grundlinie durch und brachte den Ball scharf nach innen, wo Fola-Kapitän Julien Klein den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Zehn Minuten vor der Pause verpasste Kacper Przybylko das Tor noch knapp, Maurice Deville machte es Augenblicke später besser und traf mit einem eiskalten Linksschuss gegen seine Landsleute zum 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte der FCK noch auf 3:0, Chris Löwe servierte eine Ecke von links, Kacper Przybylko war mit dem Kopf zur Stelle und ließ Keeper Thomas Hym keine Abwehrchance.

In der Halbzeitpause gab es auf beiden Seiten einige personelle Wechsel. Während Konrad Fünfstück zunächst vier Auswechslungen vornahm, tauschte Jeff Strasser alle zehn Feldspieler aus. Der Spielfluss wurde durch die vielen Wechsel etwas unterbrochen, bei den Roten Teufeln machten sich nun auch die schweren Beine in dieser Phase der Vorbereitung ein wenig bemerkbar. Nach einer guten Stunde kamen dann auch die verbleibenden drei Auswechselspieler zu ihrem Einsatz. Die Torchancen auf beiden Seiten wurden im zweiten Durchgang weniger, bei einer der wenigen Möglichkeiten verfehlte Róbert Pich eine Viertelstunde vor dem Ende den rechten Winkel aus der zweiten Reihe um wenige Zentimeter. Auch die letzte Chance der Partie hatte der Slowake, scheiterte aber aus sieben Metern an Fola-Keeper Hym. So blieb es am Ende beim 3:0-Erfolg, mit dem die Roten Teufel mit einem guten Gefühl in die Pfalz zurückkehren konnten.

Statistik:
Fola Esch 1. Halbzeit:
Hym – Klapp, Klein, Martin, Kirch – Dallevedove, Holter, Hornuss, Bensi, Francoise – Hadji
Fola Esch 2. Halbzeit: Hym – Mahmutovic, Bernard, Keita, Latzera – Rani, Rachid, Mersch, Albuquerque da Costa, Alves Souto Amado – Camerling
1. FC Kaiserslautern: Pollersbeck – Zimmer (46. Lensch), Mockenhaupt, Heubach, Löwe (63. Reichert) – Deville, Klich (46. Ring), Jenssen (63. Thommy), Gaus (46. Pich) – Colak (63. Pokar), Przybylko (46. Schmidt)
Tore: 0:1 Klein (ET., 25.), 0:2 Deville (35.), 0:3 Przybylko (44.)
Schiedsrichter: Bourgnon (Luxemburg)
Zuschauer: 300

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