Am Sonntag, 04. August 2024, trifft der FCK auf den SSV Ulm. Die Mannschaft von Cheftrainer Markus Anfang hat somit direkt am ersten Spieltag einen Zweitliga-Aufsteiger vor der Brust.
Hoch hinaus geht es aktuell in Ulm. Nicht nur beim Ulmer Münster, das den höchsten Kirchturm der Welt beheimatet, sondern auch sportlich: Innerhalb von nur zwei Jahren gelang den Spatzen der direkte Durchmarsch aus der Regionalliga Südwest in die 2. Bundesliga. Unter der Leitung von Chefcoach Thomas Wörle ist der SSV Ulm somit nach 23 Jahren wieder Teil einer sehr starken und traditionsreichen zweiten Liga. In der 3. Liga konnten die Spatzen in der letzten Spielzeit als Aufsteiger insgesamt 23 Siege einfahren. Nur sieben Mal musste sich das Team geschlagen geben. Die Bilanz am Ende: Tabellenplatz 1 und der direkte Aufstieg in die 2. Bundesliga! Top-Scorer in der letzten Saison: Leo Scienza mit zwölf Treffern und 15 Vorlagen. Auf den Offensivspieler muss der SSV diese Saison aber verzichten. Der 25-jährige wechselte zum Bundesligisten 1. FC Heidenheim. Auch in der Defensive standen die Spatzen im letzten Jahr stabil. Nur 38-mal musste der SSV ein Gegentor hinnehmen. Bestleistung in Liga 3!
Die Sommervorbereitung des SSV Ulm kann sich ebenfalls sehen lassen. Aus sieben Testspielen konnten sich die Schwarz-Weißen vier Siege erarbeiten. Drei Mal gingen Sie mit einem Unentschieden vom Platz. Eine Niederlage musste die Mannschaft diesen Sommer noch nicht einstecken.
Der Blick auf die Historie des SSV Ulm gegen den 1. FC Kaiserslautern ist überschaubar. Insgesamt trafen die Mannschaften in der Vergangenheit nur drei Mal aufeinander. Die letzte Begegnung liegt über 24 Jahre zurück. Zum ersten Mal mussten die Roten Teufel im DFB-Pokal-Achtelfinale am 21. Dezember 1985 im Donaustadion gegen die Spatzen ran. In einer spannenden Partie stand es nach 90 Minuten unentschieden. In der Verlängerung trafen die Roten Teufel, rund um Schlussmann Gerry Ehrmann, gleich zwei Mal und sicherten sich den Einzug ins Viertelfinale.
Auf die nächste Begegnung musste man dann rund 14 Jahre warten: Nachdem die Spatzen in der Saison 98/99 unter Trainer Martin Andermatt in die Bundesliga aufgestiegen waren, trafen sie dort in der Folgesaison unter anderem auf den FCK. Das erste Spiel am 12.Dezember 1999 konnten die Ulmer souverän gewinnen. Bereits in der Halbzeit führten sie zu Hause im Donaustadion mit 3:0. Nur durch ein Eigentor der Ulmer konnten die Betzebuben auf 3:1 verkürzen. Im Rückspiel lief es dann deutlich besser für die Lautrer. Mit einem klaren Ergebnis von 6:2 gewann man u.a. dank dreier Tore von Igli Tare auf dem Betzenberg. Ulm stand zu dem Zeitpunkt bereits auf einem der Abstiegsplätze und verabschiedete sich nach dieser Saison wieder in das Unterhaus.
Jetzt, über 24 Jahre später, tragen im Duell am Sonntag auch zwei ehemalige Lautrer das Trikot der Ulmer. Lucas Röser wechselte im Sommer vor der Saison 2022/23 zum SSV Ulm und steht seitdem dort unter Vertrag. Im Trikot der Roten Teufel bestritt der Stürmer insgesamt 31 Spiele und erzielte dabei drei Tore. Und auch der Ulmer Kapitän Johannes Reichert hat eine Vergangenheit am Betze: Seit 1996 spielt der 33-Jährige fast durchgängig für die Spatzen – lediglich von 2014 bis 2016 trug er ein anderes Trikot: das des 1. FC Kaiserslautern.
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