Am Samstag, 28. September 2024 treffen die Roten Teufel auf den SSV Jahn Regensburg. Der Betze-Blick auf die Partie, die um 13.00 Uhr im Jahnstadion angepfiffen wird.
Sechs Spieltage sind bereits durch in dieser Saison und mit acht Zählern haben sich die Roten Teufel aktuell im Mittelfeld der Zweitliga-Tabelle einsortiert. Nach den beiden Niederlagen gegen Hertha BSC und bei Hannover 96, kam in der vergangenen Woche der HSV auf den Betzenberg. Trotz aller Bemühungen konnten die Roten Teufel die 2:0-Führung nicht über die Zeit bringen, Davie Selke glich in der fünften Minute der Nachspielzeit aus. Die Enttäuschung über das Unentschieden saß zwar tief, dennoch war FCK-Chefcoach Markus Anfang zufrieden mit seiner Mannschaft: „Es tut weh, aber dennoch mache ich der Mannschaft ein Riesenkompliment. Sie haben alles reingeschmissen und wir haben hier zwei Mannschaften gesehen, die alles darangesetzt haben, ein gutes Fußballspiel zu spielen.“
Personell muss Anfang am Samstag weiterhin auf einen Einsatz von Kenny Prince Redondo verzichten, der nach wie vor wegen der bekannten Problematik am Zeh ausfällt. Auch Hendrick Zuck und Frank Ronstadt sind weiterhin wegen Knieproblemen nicht einsatzfähig. Almamy Toure hat mit muskulären Problemen zu kämpfen und fährt ebenfalls nicht mit nach Regensburg. Sommerneuzugang Daisuke Yokota fehlt aufgrund von Knieproblemen, die er sich im Abschlusstraining vor dem HSV-Spiel zugezogen hat und Afeez Aremu muss krankheitsbedingt zu Hause bleiben.
Regensburg hat einige turbulente Jahre hinter sich: Nach dem Abstieg in die Regionalliga 2015 gelang unter dem damaligen Trainer Heiko Herrlich der Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Dort hielt sich der Verein auch sechs Jahre lang, ehe 2023 der erneute Abstieg erfolgte. Unter Trainer Joe Enochs spielte die Mannschaft in der 3. Liga eine erfolgreiche Saison, sodass am Ende der letzten Spielzeit der dritte Platz und die Relegation standen. Im Hinspiel gelang den Oberpfälzern ein Unentschieden gegen den SV Wehen Wiesbaden, das Rückspiel entschieden sie mit 2:1 für sich – der direkte Wiederaufstieg war geschafft.
Diese Saison startete der Jahn allerdings weniger erfolgreich. Nach sechs Spieltagen stehen gerade einmal drei Punkte auf dem Konto des SSV. Gegen Mitaufsteiger Ulm gelang ein 1:0-Sieg am zweiten Spieltag – sonst hagelte es ausschließlich zu Null-Niederlagen für die Rot-Weißen. Mit einem Torverhältnis von 1:16 stehen sie aktuell auf dem letzten Platz der Zweitliga-Tabelle.
„Regensburg wird alles dafür tun, am Samstag Tore zu schießen und Tore zu verhindern. Wir haben die gleiche Aufgabe und müssen eine gewisse Stabilität auf den Platz bringen.“ Wie schon in der Vergangenheit betonte Markus Anfang auf der Pressekonferenz am Donnerstag (hier im Re-Live auf YouTube), dass es für Ihn am wichtigsten ist, was seine Mannschaft auf den Platz bringt. Für ihn zählt es, an die Leistung aus dem letzten Spiel gegen den HSV anzuknüpfen.
„Jetzt geht es aber darum, den vollen Fokus auf Regensburg zu legen und uns auf das kommende Spiel zu konzentrieren. Wenn man in der 2. Bundesliga eine Mannschaft unterschätzt, weil man sie mit Ergebnissen behaftet, dann wird man zwangsläufig nicht als Sieger vom Platz gehen. Wir müssen da alles in die Waagschale werfen. Wenn wir 100 Prozent geben, dann sind wir auch in der Lage zu gewinnen“, antwortete Markus Anfang auf die Frage, ob mit dem Tabellenletzten ein Gegner auf dem Platz steht, der vermeintlich leichter zu schlagen sei.
Für den Gästeblock des Jahnstadions wurden alle 1.817 Tickets an FCK-Fans verkauft. Es ist allerdings davon auszugehen, dass einige Anhänge auch Karten außerhalb des Gästeblocks ergattern konnten und über 2.000 Fans der Roten Teufel die Reise nach Regensburg antreten. In den Faninfos findet Ihr alles Wichtige, was Ihr beim Besuch im Jahnstadion beachten müsst.
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