Was das nun heißt, ist nicht klar: Serien halten, Serien reißen. Die Lautrer ihrerseits werden sicher hoffen, dass der FSV ihnen ähnlich gut liegt wie in der Hinrunde, als Mo Idrissou, Chris Löwe, Karim Matmour und Simon Zoller bereits nach 60 Minuten einen 4:0-Auswärtssieg herausgeschossen hatten.

Für das kleinere der beiden Profiteams aus der Main-Metropole geht eine Saison ihrem Ende entgegen, in der sich der FSV meistenteils im unteren Mittelfeld der Tabelle aufgehalten hat – einige Ausreißer nach oben, vor allem in der Hinrunde, wie den fünften Platz nach zehn Spielen sowie auch nach unten (Relegationsplatz 16 zu Beginn der Rückrunde) ausgenommen. Auch wenn es zuletzt noch mal ein bisschen spannend zu werden drohte, im negativen Sinne.

Benno Möhlmann, im dritten Jahr am Bornheimer Hang, hätte sich nach Platz vier im Vorjahr sicher eine insgesamt erfolgreichere Saison gewünscht. Doch auch die Treffer des albanischen Routiniers Edmond Kapllani, der neben über 160 Einsätzen in der Zweiten Liga auch 54 Bundesliga-Spiele absolviert hat, und des ehemaligen Stürmers von Borussia Mönchengladbach, Mathew Leckie, konnten lange nicht für Beruhigung unter den Frankfurter Fans sorgen.

Auf den Betzenberg zurückkehren wird derweil ein anderer Angreifer: Andrew Wooten. Der 24 Jahre alte Deutsch-Amerikaner, der in der Winterpause vom FCK an den FSV verliehen worden ist, kam jedoch auch beim neuen Arbeitgeber meist nur zu Kurzeinsätzen als Joker. Über ein paar mehr Minuten an alter Wirkungsstätte würde sich der Ex-Lautrer sicher freuen.

Eine weitere Statistik spricht nicht unbedingt für die Frankfurter. Auch wenn sie oft gut mitspielten, fehlten bei Auswärtsspielen oft die nötigen Punkte. Zwar gingen die Partien beim VfR Aalen (1:2) oder bei Erzgebirge Aue (1:2) ebenso knapp verloren wie die Partie beim Aufstiegskandidaten Greuther Fürth (2:3), aber die Punkte blieben eben jeweils zur Gänze bei der Heimmannschaft.

Dass sie auf fremdem Platz auch anders können, zeigten die Schützlinge von Trainer-Routinier Möhlmann Mitte März beim FC Ingolstadt. 1:0 siegten die Frankfurter dort, und für das Tor des Tages war in Mathew Leckie ein Spieler zuständig, der auch schon einige wichtige Tore eine Liga höher geschossen hat. Der Australier hätte sicher auch das Zeug dazu, die schlechte Bilanz seines Clubs gegen den 1. FC Kaiserslautern zu verbessern. Aber es gehören eben immer zwei dazu, auch im Fußball.

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