Am Samstag, 12. April 2025, trifft der FCK ab 20.30 Uhr in seinem letzten Zweitliga-Topspiel der laufenden Saison auf den 1. FC Nürnberg. Vor der anstehenden Partie prüfen wir den „Glubb“ in unserem Gegnercheck.
Der FCN wird im Fußballjargon oft als „Fahrstuhlmannschaft“ bezeichnet, da die Franken sowohl Rekordaufsteiger als auch Rekordabsteiger sind: Bereits achtmal stiegen die „Glubberer“ in die Bundesliga auf, jedoch neunmal auch wieder ab. Seit 2019 spielt der FCN nun in der sechsten Spielzeit in Folge zweitklassig.
Die Vergangenheit mit dem FCN

13. März 1999: Beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg findet die erste Choreo auf dem Betzenberg statt.
Der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Nürnberg haben vor allem eines gemeinsam: Sie sind beide Gründungsmitglieder der Bundesliga. Das erste Pflichtspiel bestritten die beiden Mannschaften im Jahr 1948 – bereits 15 Jahre vor Gründung der Bundesliga. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass die beiden Klubs 74-mal aufeinandertrafen. In der 2. Bundesliga standen sich der FCN und der FCK 15-mal gegenüber – zuletzt am 12. Spieltag der aktuellen Spielzeit: Das Hinspiel im Max-Morlock-Stadion endete mit einem 0:0-Remis. Die Bilanz in Liga 2 ist relativ ausgeglichen: Vier Siege konnte der FCK feiern, fünfmal trennten sich die Mannschaften unentschieden und sechs Niederlagen mussten die Lautrer einstecken.
An das letzte Heimspiel gegen die „Glubberer“ erinnern sich die Betze-Fans wohl gerne zurück: Durch Tore von Richmond Tachie, Tymoteusz Puchasz und Ragnar Ache behielten die Roten Teufel vor heimischer Kulisse die Oberhand und entschieden die Partie mit 3:1 für sich. Wiederum andere Aufeinandertreffen der beiden Klubs verliefen nicht ganz so deutlich – ein Beispiel hierfür ist die Partie vom 31. Spieltag der Saison 2022/23: Bereits in der vierten Spielminute erzielte der „Glubb“ im Max-Morlock-Stadion das Tor zur 1:0-Führung. Nach 88 gespielten Minuten lautete das Ergebnis 3:1 aus Sicht der Franken. Doch die Lautrer bewiesen ihre Comeback-Qualitäten: Julian Niehues verkürzte per Kopf zum 3:2. Und in der letzten Minute der Nachspielzeit schlenzte Philipp Klement einen Freistoß unhaltbar zum 3:3-Endstand ins gegnerische Tor.
Bei der Partie am Samstagabend kommt es im Fritz-Walter-Stadion zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Miroslav Klose, der von 2000 bis 2004 die Schuhe für den FCK schnürte, trainiert den FCN seit Saisonbeginn und kehrt am Samstagabend erstmals als Trainer zu seinem Ex-Klub zurück. „Der FCK bedeutet mir sehr viel. Ich bin in Kaiserslautern aufgewachsen und habe dort meine ersten Schritte im Profifußball gemacht“, blickt Klose auf seine Zeit auf dem Betzenberg zurück. Auch spannend: FCK-Cheftrainer Markus Anfang stand eineinhalb Jahre lang gemeinsam mit Klose auf dem pfälzischen Rasen.
So liefs bisher für die „Glubberer“
Die Franken reisen als Tabellenneunter auf den Betzenberg. Mit 41 Zählern hat das Team von Trainer Miroslav Klose nur fünf Punkte weniger auf dem Konto als die Roten Teufel. Aus den letzten fünf Partien holten die Franken sechs Zähler – bei Preußen Münster (1:0) und im Derby gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth (3:0) behielt der „Glubb“ die Oberhand. Am 24. Spieltag ging es für die Franken im Verfolgerduell gegen Hannover 96: Trotz einer 1:0-Führung der Nürnberger drehte 96 die Partie in der zweiten Hälfte und landeten schlussendlich einen 2:1-Erfolg. Auch beim Tabellenletzten, den SSV Jahn Regensburg, konnten die Franken die frühe Führung in der elften Spielminute nicht über die Zeit bringen und mussten letztendlich eine 1:2-Auswärtsniederlage hinnehmen. Zuletzt gab es gegen den Spitzenreiter HSV eine 0:3-Heimpleite.
Das sagt der Gegner
FCN-Cheftrainer Miroslav Klose blickt mit Vorfreude auf die Partie am Samstagabend: „Der Fokus liegt ganz klar auf meiner Mannschaft und unserem Spiel. Ich genieße es aber auf jeden Fall, zurückzukommen.“ Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und dem „Abrutschen“ auf Tabellenplatz 9 sieht Klose die Aufgabe seines Klubs darin, die Partie positiv anzugehen: „Wir sehen die kommenden Spiele als Chance, da wir mehr zu gewinnen als zu verlieren haben.“
Der Coach sieht in Kaiserslautern eine zweikampfstarke Mannschaft, die ein schnelles Umschaltspiel abruft: „Gegen Kaiserslautern müssen viele Dinge stimmen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass auf dem Betze ein Moment genügt, um das Stadion zu entzünden. Diese Momente müssen wir verstehen und versuchen, die auch für uns zu nutzen, aber das wird uns nicht immer gelingen.“
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