Am Samstag, 19. April 2025, sind die Roten Teufel zu Gast bei den Löwen in Braunschweig. Ab 13 Uhr rollt der Ball im Eintracht-Stadion. Wir werfen einen Blick auf die Niedersachsen.

Eintracht Braunschweig hält den Rekord für die meisten Auswärtssiege in der 2. Bundesliga: In der Saison 1980/81 punkteten die Löwen 14-mal auswärts dreifach. An diesem Wochenende ist der BTSV gegen die Roten Teufel aber zu Hause gefordert – und da stehen in der aktuellen Spielzeit bisher fünf Siege, vier Unentschieden und fünf Niederlagen zu Buche.

Die Vergangenheit mit den Löwen

Die Roten Teufel und die Niedersachsen sind seit über zehn Jahren gemeinsame Weggefährten: Im Jahr 2018 landeten beide Klubs auf einem direkten Abstiegsplatz und stiegen zeitgleich in die 3. Liga ab. Nach drei gemeinsamen Spielzeiten in Liga 3 gelang beiden Mannschaften 2022 der Aufstieg ins deutsche Unterhaus – die Niedersachsen als Tabellenzweiter, dem FCK über den „Umweg“ Relegation.

Es scheint, als gehöre der 15. Tabellenplatz in Liga 2 zu Eintracht Braunschweig wie der Löwen auf dem Wappen: Seit dem Wiederaufstieg konnten die Niedersachsen jeweils mit nur knappem Vorsprung auf die Abstiegsplätze die Klasse halten und schlossen in beiden Jahren auf dem 15. Rang ab. Aktuell liegen die Braunschweiger mit 30 Zählern auch auf Platz 15.

Als Gründungsmitglieder traf man bereits in der ersten Bundesligasaison 1963/64 aufeinander. Insgesamt standen sich die beiden Vereine 67-mal gegenüber: 27-mal entschieden die Pfälzer die Partie für sich, 22-mal waren die Braunschweiger erfolgreich und 18-mal wurden die Punkte geteilt. Auch das Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion spricht für die Bilanz: Die Roten Teufel behielten die Oberhand und gewannen das Duell mit 3:2.

Eine Partie, die den FCK-Fans sicherlich in Erinnerung geblieben ist, ist der 5:0-Erfolg am letzten Spieltag der vergangenen Saison. Durch Schützenhilfe des BTSV, der eine Woche vor dem Duell mit dem FCK einen 1:0-Sieg beim direkten Abstiegskontrahenten SV Wehen Wiesbaden landete, gelang dem FCK bereits am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt. Die Roten Teufel hatten jedoch keine Gnade mit den Löwen: Vor ausverkaufter Kulisse konnten die Lautrer befreit aufspielen und schlugen die Gäste durch Tore von Marlon Ritter (3x), Daniel Hanslik und Aaron Opoku mit 5:0.

Richmond Tachie ist seit der Winterpause vom FCK an die Blau-Gelben ausgeliehen. In den letzten drei Partien stand der Angreifer von Anfang an auf den Platz – beim Spiel gegen Preußen Münster (1:1) und beim SC Paderborn (3:2) gelang ihm jeweils ein Treffer. Mit Leon Bell Bell kommt es im Eintracht-Stadion zu einem weiteren Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Er durchlief von 2011 bis 2017 die Jugend des FCK und lief in dieser Zeit auch für die zweite Mannschaft der Lautrer auf. Auch auf Seiten der Roten Teufel befindet sich ein ehemaliger Löwe: Hendrick Zuck, der aktuell verletzungsbedingt nicht einsatzbereit ist, schnürte von 2014 bis 2018 die Schuhe für die Blau-Gelben.

So liefs bisher für Braunschweig

Aktuell rangiert das Team von Trainer Daniel Scherning mit 30 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz und steckt zum Saisonendspurt noch mitten im Abstiegskampf – die Eintracht hat lediglich zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Seit dem Rückrundenstart zeigt die Formkurve jedoch steil nach oben: 17 Zähler holten die Löwen bis dato in der Rückrunde und stehen somit in der Rückrundentabelle auf Platz 9.

In den vergangenen zehn Partien gingen die Löwen nur zweimal als Verlierer vom Platz – lediglich bei der SpVgg Greuhter Fürth und bei Hertha BSC gab es keine Punkte zu holen. Dass die Braunschweiger es durchaus mit Teams aus der oberen Tabellenhälfte aufnehmen können, bewiesen sie in den vergangenen beiden Wochen mehr als deutlich: Gegen den SC Paderborn (3:2) sowie beim Tabellenführer Hamburger SV (4:2) behielten die Niedersachsen die Oberhand und entschieden die Partien für sich.

Das sagt der Gegner

Löwen-Coach Daniel Scherning erwartet mit dem FCK die nächste Topmannschaft im Eintracht-Stadion: „Lautern ist eine Mannschaft, die sehr körperbetont spielt, mit viel Tempo in der letzten Linie. Sie sind eine Kontermannschaft, die vor allem bei Standards sehr gefährlich ist. Ich glaube, am Samstag können sich die Zuschauer darauf freuen, dass zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die beide das Spiel gewinnen wollen.“

Zufrieden blickt Scherning auf die vergangenen Partien zurück und fasst zusammen: „Wir haben in allen Bereichen ein gutes Spiel gemacht. Das gilt es jetzt wieder auf den Platz zu bekommen. In dieser anspruchsvollen zweiten Liga musst du dich jede Woche neu beweisen. Wir nehmen das Selbstvertrauen aus den letzten Wochen mit und wollen mutig auftreten, um das Heimspiel für uns zu entscheiden und auf den letzten Metern wichtige Punkte zu holen.“

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