Jaroslav Drobny, der HSV steht derzeit auf dem Relegationsplatz. Mit welchen Zielen ist man in die Saison gestartet und musste man diese bereits korrigieren?
Allen war bewusst, dass wir vor einer schweren Saison stehen. Spätestens nach dem Saisonstart mit einem Punkt aus sechs Spielen. Dann haben wir uns ins Mittelfeld vorgekämpft und vielleicht geglaubt, dass wir es schon geschafft haben. Jetzt sind wir wieder unten rein gerutscht. Es geht nur noch darum, den Klassenverbleib zu schaffen. Das ist unser Ziel, nichts anderes.

Wie groß ist die Angst mit dem Hamburger SV das erste Mal in der Vereinsgeschichte abzusteigen?
Angst ist selten ein guter Ratgeber. Aber der Ernst der Lage ist erkannt worden. Das hilft hoffentlich. Denn diese Erkenntnis sollte dazu führen, dass jeder sich gegen den Abstieg wehrt, mit allem was er hat.

Sie haben nur noch drei verbleibende Heimspiele in dieser Saison. Ein Nachteil im Abstiegskampf?
Nein. Denn unsere Auswärtsbilanz in dieser Saison ist besser. Wir werden aber auch noch Heimspiele gewinnen müssen!

Was sind Ihre Erwartungen an die letzten Spiele der Saison?
Es gibt nur eine Erwartung: die nötigen Punkte für den Klassenverbleib. Wie wir die holen, ist völlig egal.

Sie sind ein sehr erfahrener Bundesliga-Profi, haben in Ihrer Karriere schon einiges erlebt. Inwieweit können Sie in der momentanen Situation auf Ihre Mitspieler einwirken?
Natürlich sind die erfahrenen Spieler in dieser Situation besonders gefragt. Wir müssen die Brust raus strecken und voran gehen. Auch Gespräche führen und den jüngeren Spielern verdeutlichen, worauf es jetzt ankommt. Sie müssen das Gefühl haben, dass sie nicht allein sind.

Als Torwart hat man während eines Spiels nicht viele Möglichkeiten auf seine Mannschaft Einfluss zu nehmen. Wie gehen Sie gerade in negativen Phasen persönlich damit um?
Ich probiere Einfluss zu nehmen, indem ich die Bälle halte. Das ist entscheidend für einen Torwart. Egal in welcher Phase sich die Mannschaft gerade befindet.
Mit dem FCK treffen Sie auf einen direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller.

Was für eine Partie erwarten Sie im Fritz-Walter-Stadion?
Es wird sicher keinen offenen Schlagabtausch geben. Beide Mannschaften stehen unter Druck. Die Mannschaft, die mehr an sich glaubt und weniger Fehler macht, wird das Spiel gewinnen.

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